Social Media Marketing für Startups

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Allison S.
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Wenn du als Startup-Gründer vor dem blinkenden Cursor sitzt und dich fragst, wie du mit Social Media starten sollst, bist du nicht allein. Du weißt, deine Marke hat eine Geschichte. Du weißt, Leute scrollen durch ihre Feeds. Aber du bist unsicher, was du posten sollst, welche Plattform die richtige ist oder ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.

Dieser Guide ist für dich: Für Gründer, die Social Media authentisch, verbindend und mit klarer Absicht nutzen wollen, ohne in das „Posten nur um zu posten“-Hamsterrad zu geraten. Wir zeigen dir, ob sich Social Media für dich lohnt, wie du Schritt für Schritt eine praktikable Strategie entwickelst und wie du das Ganze angehst, ohne dein Budget zu sprengen.

Inhaltsübersicht
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Social Media für Startups: Wann es Sinn macht einzusteigen

Eine der ersten Fragen, die du dir stellen wirst, ist: Lohnt sich Social Media für mich gerade wirklich? Die Antwort hängt davon ab, in welcher Phase dein Unternehmen steckt und wie viel Kapazität du für die Umsetzung hast. Hier erfährst du, wie du entscheiden kannst, ob Social Media zu deinem Startup passt.

Wann es passt

Social Media wird für Startups dann zu einem starken Werkzeug, wenn du:

  • Markenbekanntheit aufbauen willst. Das bedeutet, an deiner eigenen Geschichte, deiner Stimme und deiner Community zu arbeiten. Social Media gibt Startups die Chance, mit Kunden in Kontakt zu treten, Markenbekanntheit zu schaffen und das Wachstum voranzutreiben.
  • Mit deiner Community in Verbindung treten möchtest. Wenn du Feedback sammeln, Botschaften testen, deine Gründungsgeschichte erzählen oder Einblicke hinter die Kulissen geben willst, kann Social Media helfen, Vertrauen und Identität aufzubauen.
  • In einer Branche oder Nische unterwegs bist, in der deine Zielgruppe auf Social Media aktiv ist. Wenn du weißt, wo sie sich aufhält, kannst du sie dort direkt erreichen.
  • Bereit bist, dran zu bleiben. Auch wenn du nur kleine Schritte machst, brauchst du genug Kapazität, um dran zu bleiben, damit Social Media ein echter Kanal wird und nicht zur Nebensache verkommt.
  • Die Zwei-Wege-Kommunikation von Social Media nutzen willst. Das bedeutet, zuhören, reagieren und dich aktiv einbringen, damit ein echter Dialog entsteht.

Wenn du denkst, dass Social Media gerade zu dir passt, starte mit Storytelling, bleib dran und hab keine Angst davor, auch mal das Unperfekte zu zeigen. Denn Authentizität kommt immer besser an als Perfektion.

Lies hierzu: Vorteile von Social Media Marketing

Wann es noch nicht passt

Es gibt auch Situationen, in denen es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, voll ins Social Media Marketing einzusteigen. Hier sind ein paar Anzeichen, dass du besser noch wartest:

  • Du bist noch ganz am Anfang, arbeitest noch am Product-Market-Fit und dein Hauptziel sind sofortige Verkäufe oder schneller Umsatz. In diesem Fall lohnt es sich, mehr Zeit in die Produktentwicklung oder direkte Kanäle zu investieren.
  • Du kennst deine Zielgruppe noch nicht, hast dein Nutzenversprechen nicht validiert oder hast noch keine Inhalte, Story oder Markenstimme, die du teilen kannst. Zufälliges Posten bringt dann meist wenig.
  • Es fehlt dir an Kapazitäten, Zeit, Leuten oder Budget für Social Media. Ein halbherziger Auftritt kann der Markenwahrnehmung schaden.
  • Du bist in einer stark regulierten, geschlossenen oder B2B-Nische unterwegs, in der Social Media nicht der Hauptkanal ist oder deine Zielgruppe dort einfach nicht aktiv ist. In dem Fall können andere Marketingkanäle bessere Ergebnisse bringen.

Unterm Strich: Verkrampfe dich nicht. Wenn du noch nicht bereit bist, nutze die Zeit, um Inhalte vorzubereiten, Behind-the-Scenes-Fotos zu machen und deine Markenstimme offline zu entwickeln. Konzentriere dich auf Zielgruppenrecherche und lerne, wen du später ansprechen willst. Auch eine Wettbewerbsanalyse hilft, um zu sehen, was andere in deinem Bereich machen.

Social Media Readiness Checklist

Du bist unsicher, ob du schon bereit für Social Media bist? Hier ist eine kleine Checkliste, die dir bei der Entscheidung hilft:

  • Kannst du beschreiben, wen du auf Social Media erreichen willst (Demografie, Interessen, Plattformen) und welchen Mehrwert sie aus deinen Inhalten ziehen (außer nur „Kauf mein Produkt“)?
  • Hast du mindestens eine Story, einen Ansatz oder eine Stimme, mit der du regelmäßig posten kannst (Gründerstory, Behind-the-Scenes, warum ihr anders seid)?
  • Kannst du eine oder zwei Plattformen auswählen, auf denen deine Zielgruppe unterwegs ist?
  • Bist du bereit, dich auf einen regelmäßigen Rhythmus einzulassen (auch wenn er klein ist) und zu interagieren (nicht nur zu posten)?
  • Hast du eine Möglichkeit, irgendetwas zu messen (Follower, Engagement, Traffic) und nachzusteuern?

Wenn du die meisten Fragen mit „Ja“ beantwortest, bist du wahrscheinlich bereit für Social Media Marketing. Wenn die meisten Antworten „Nein“ sind, lass dir noch etwas Zeit, sorge für eine solide Grundlage und schau dann, wie Social Media in deine Launch- oder Wachstumsstrategie passt.

Lies hierzu: Wie du eine Social-Media-Marketing-Strategie erstellst

Social-Media-Marketing-Strategie für Startups: Schritt für Schritt

OK, du denkst also, du bist bereit, mit Social Media Marketing für dein Startup zu starten. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Roadmap, speziell für Gründer.

1. Plattformen auswählen und Handles sichern

  • Finde zuerst heraus, wo deine Zielgruppe unterwegs ist. Sind sie vor allem auf Instagram? Tauschen sie sich über Business-Themen auf LinkedIn aus? Schauen sie Tanzvideos auf Tiktok?
  • Starte mit ein oder zwei Plattformen. Es ist besser, auf einer Plattform stark zu sein, als überall schwach.
  • Sichere dir deine Handles/Usernamen frühzeitig. Selbst wenn du noch nicht aktiv bist, sorgst du so dafür, dass deine Namen auf allen Kanälen konsistent sind.
  • Schau dir die Konkurrenz und Best Practices an. Lerne, welche Formate auf welchem Kanal funktionieren (Stories, Reels, Karussells, Posts usw.).
Social media platform details
PlattformZielgruppeAltersgruppeGeschlechterverteilungInhaltstypen
Instagram2 Milliarden18–35M: 51 % F: 49 %Reels, Karussells, Stories, Fotos
TikTok1 Milliarde12-27M: 51 % F: 49 %Vertikale Videos, nutzergenerierte Inhalte
YouTube2,5 Milliarden15-35M: 50% F: 50%Tutorials, Reviews, Deep Dives, Kurzvideos
Facebook2,9 Milliarden25-34M: 57 % F: 43 %Native Videos, Fotoposts, Live-Videos
X600 Millionen18–29M: 64 % F: 36 %Kurze Textbeiträge, Videos oder GIFs im Snack-Format
Snapchat900 Millionen13-24M: 51 % F: 49 %Vertikale Videos und Fotostorys
LinkedIn310 Millionen25-34M: 57 % F: 43 %Karussell-Posts, Videoinhalte, Textbeiträge, Case Studies

2. Wähle ein Social-Media-Management-Tool

  • Auch als schlankes Startup hilft ein Planungs- oder Management-Tool dabei, konsistent zu bleiben und alles im Blick zu behalten. Softailed kann dir helfen, die beste Social-Media-Management-Tools für dein Business zu finden.
  • Richte deine Accounts ein, verbinde sie mit deinem Tool und plane im Voraus. So gerätst du nicht jeden Tag unter Druck.
  • Definiere die Rollen im Team. Wer postet? Wer behält die Kommentare im Auge? Wer schaut sich die Analytics an? Diese Klarheit ist wichtig.
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Profi-Tipp: Plane Beiträge zu den Spitzenzeiten deiner Zielgruppe.

Lies hierzu: Wie du Social-Media-Posts mit KI automatisierst

3. Bestimme deine Zielgruppe und Zielmärkte

  • Definiere Deine Zielgruppe. Wer sind sie? Wo befinden sie sich? Welche Probleme haben sie? Welchen Mehrwert suchen sie?
  • Wenn Du mehrere Zielgruppen hast, wähle zum Start eine aus, damit Deine Inhalte fokussiert bleiben.
  • Erstelle "Personas" für Deine Zielgruppe, zum Beispiel "umweltbewusste Millennials, die nachhaltige Activewear suchen" oder "Agenturinhaber, die günstige Automatisierungen brauchen".
  • Nutze Deine Personas, um Themen, Tonalität und visuelle Gestaltung Deiner Inhalte festzulegen. Denk daran, dass Deine Nutzer Wert auf Authentizität und Gemeinschaft legen.
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Profi-Tipp: Schau regelmäßig, wer mit dir interagiert, damit deine Zielgruppe immer passt.

4. Erstelle einen Posting-Plan und eine Posting-Frequenz

  • Überlege dir, wie oft du realistisch posten kannst und halte dich daran.
  • Erstelle einen Content-Kalender. Was wirst du diese Woche posten? Plane Kategorien oder Themen, die du abdecken möchtest.
  • Plane deine Beiträge im Voraus in deinem Social-Media-Tool, damit du nicht immer nur spontan reagierst.
  • Nimm dir jeden Tag oder jede Woche Zeit, um auf Kommentare zu antworten, relevanten Accounts zu folgen und dich an Gesprächen zu beteiligen.
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Profi-Tipp: Nutze die "Batch-Erstellung", um mehrere Beiträge auf einmal zu erstellen und Zeit zu sparen.

Lies hierzu: Die besten KI-Tools für Social Media Posts

5. Entwickle eine Content-Strategie

Hier legst du fest, was du postest, warum und wie das zu deiner Marke passt. Hier sind einige Content-Säulen, die du übernehmen könntest:

  • Gründungs-/Markengeschichte: Wie du entstanden bist, woran du glaubst und was du aufbaust.
  • Kunden-/Community-Geschichten: Zeige echte Menschen, echte Nutzer und echte Probleme, die gelöst wurden.
  • Mehrwert/Bildung: Teile Einblicke, Anleitungen, Tipps und einen Blick hinter die Kulissen deiner Branche, um deiner Zielgruppe zu helfen und Mehrwert zu bieten.
  • Produkt-Updates/Launches/Angebote: Nutze diese sparsam und immer im Zusammenhang mit dem Mehrwert deiner Marke.
  • Kultur/menschliche Seite: Zeige die Menschen hinter der Marke und teile Team-Momente, Fehler und Learnings. Das schafft Vertrauen.

Um deine Posts ausgewogen und effektiv zu halten, kannst du dich auf etablierte Verhältnisse stützen wie:

  • Die 5:3:2-Regel: Von zehn Posts sollten fünf kuratierte Inhalte (von anderen) sein, die für deine Zielgruppe relevant sind, drei sollten originale Inhalte von dir sein und zwei sollten persönliche oder menschliche Einblicke geben.
  • Die 80/20-Regel: 80% deiner Inhalte sollten darauf abzielen, deiner Zielgruppe Mehrwert zu bieten (Wissen, Unterhaltung, Hilfreiches) und nur etwa 20% sollten werblich sein.
  • Die 90/10-Regel: Nutze 90% deiner Marketing-Energie dafür, eine Sache richtig gut zu machen, und 10% für Experimente.
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Profi-Tipp: Verwandle deine erfolgreichsten Inhalte in neue Formate.

6. Fang an, regelmäßig zu posten

  • Mit deinem Kalender, Tool, deiner Plattform und dem Content-Plan bist du bereit, loszulegen.
  • Warte nicht auf Perfektion. Du kannst unterwegs dazulernen.
  • Nutze einheitliches Branding. Bilder, Ton und Sprache sollten zu deiner Marke passen.
  • Probier ruhig mal verschiedene Formate aus (Bild, Video, Karussell), um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe gut ankommt.
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Profitipp: Überprüfe deine Analysedaten jede Woche und konzentriere dich auf das, was am besten funktioniert.

7. Mit Followern interagieren

  • Social Media ist kein reiner Sendekanal. Es ist ein Gespräch.
  • Nimm dir täglich oder mehrmals pro Woche Zeit, um auf Kommentare zu antworten, Beiträge von Followern zu liken oder hervorzuheben, Fragen in deinem Feed zu stellen und dich an relevanten Gesprächen oder Hashtags in deiner Nische zu beteiligen.
  • Nutze das Feedback aus Kommentaren, um zukünftigen Content zu gestalten. Welche Themen sprechen deine Follower an? Was fragen sie?
  • Fördere Fürsprache, indem du Kundengeschichten hervorhebst, Inhalte von Nutzern teilst und ein Community-Gefühl rund um deine Marke schaffst.
  • Wenn du wächst, überlege dir, eine kleine Gruppe oder ein Botschafter-Programm aufzubauen, in dem deine ersten Unterstützer zu deinen größten Fürsprechern werden können.
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Profi-Tipp: Reagiere auch auf Beiträge deiner Zielgruppe, nicht nur auf deine eigenen.

8. Wirkung messen und optimieren

  • Lege fest, was Erfolg für dich bedeutet. Geht es dir um Reichweite (Follower/Impressionen), Interaktion (Likes/Kommentare), Website-Traffic, Leads oder Conversions? Für ein junges Startup stehen meist zuerst Reichweite und Interaktion im Vordergrund.
  • Nutze Analysetools, um herauszufinden, welche Beiträge am besten laufen, welche Zeiten funktionieren und welche Zielgruppen du erreichst.
  • Finde die 20 % der Beiträge, die die besten Ergebnisse bringen, und setze mehr davon um.
  • Passe deine Frequenz an, wenn nötig. Wechsle die Themen, wenn deine Zielgruppe anderes bevorzugt, optimiere deine Visuals und probiere regelmäßig neue Formate aus.
  • Schau dir jeden Monat an, was funktioniert hat, was nicht und worauf du im nächsten Monat den Fokus legst.
  • Erwarte keine Wunder: Echte Interaktion entsteht mit der Zeit. Die Dynamik, die du jetzt aufbaust, zahlt sich später aus.
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Profi-Tipp: Konzentriere dich immer auf eine zentrale Kennzahl, damit du nicht den Überblick verlierst. Teste und optimiere kontinuierlich weiter.

Lies hierzu: Wie du den Erfolg von Social Media misst

So machst du Social Media Marketing für Startups erschwinglich

Als Gründer eines Startups trägst du wahrscheinlich viele Hüte und achtest aufs Budget. Hier sind clevere Wege, wie du mit Social Media starten kannst, ohne zu viel auszugeben.

Mach es selbst (DIY)

  • Du brauchst keine große Agentur oder ein riesiges Budget. Mit deiner eigenen Stimme und Authentizität kannst du herausstechen.
  • Nutze vorhandene Inhalte mehrfach, um die Content-Erstellung zu beschleunigen. Blogartikel können zu Karussells werden, Zitate zu Stories, Kundenmeinungen zu kurzen Clips.
  • Plane jede Woche feste Zeitblöcke für Social Media ein, damit es dich nicht überfordert.
Lies hierzu: Die besten Social-Media-Content-Strategen
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Profi-Tipp: Stell dir einen Timer für deine Social-Media-Sessions, damit sie nicht den ganzen Tag einnehmen.

Nutze kostenlose oder günstige Tools

Social-Media-Management und andere Tools bieten oft kostenlose oder günstige Tarife, die du als Einstieg nutzen kannst. Hier ein paar Tipps und Ideen.

  • Planungstools: Viele Tools bieten kostenlose Tarife oder spezielle Preise für Startups an. (Schau dir unsere Liste der kostenlose Social-Media-Management-Tools an, um herauszufinden, welche du zuerst ausprobieren solltest.)
  • Analytics: Die meisten Social-Media-Plattformen bieten kostenlose Insights. Mit Google Analytics kannst du auch deinen Website-Traffic aus Social Media messen, und dein Social-Media-Management-Tool liefert dir Details zur Performance deiner Posts. (Schau dir unsere Liste der beste Social-Media-Management-Tools für Monitoring und Reporting an.)
  • Design: Wenn du Canva schon kennst, bist du im Vorteil. Nutze Vorlagen und einheitliches Branding, damit deine Posts professionell aussehen (selbst mit dem kostenlosen Plan).
  • Communities und Foren: Tritt Gruppen in deiner Nische bei und verwende relevante Hashtags, um organische Reichweite kostenlos zu erzielen.
  • Kostenlose nutzergenerierte Inhalte: Bitte deine ersten Kundinnen und Kunden, dein Produkt oder deine Dienstleistung zu teilen und dich zu markieren.
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Profi-Tipp: Nutze erfolgreiche Vorlagen immer wieder, anstatt jedes Mal bei null anzufangen.

Klein anfangen und wachsen

  • Wähle zuerst eine Plattform aus, bring sie richtig zum Laufen und erweitere dann. Versuch nicht, von Anfang an überall zu sein.
  • Konzentrier dich auf das, was du dauerhaft schaffen kannst. Es ist besser, einmal pro Woche regelmäßig zu posten, als zwei Wochen lang täglich und dann aufzuhören.
  • Setz dir realistische KPIs und Budgets. Sieh Social Media als langfristige Investition und nicht nur als Kampagne.
  • Wenn bezahlte Social-Media-Anzeigen sinnvoll werden, fang mit kleinen Budgets und gezielter Ansprache an, teste aus und skaliere erst, wenn es funktioniert.
Lies hierzu: Wie du erfolgreiche Werbekampagnen skalierst
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Profi-Tipp: Investiere kleine Erfolge wieder in bessere Tools oder beworbene Beiträge.

Achte auf den ROI (Return on Investment)

  • Verknüpfe Social-Media-Aktivitäten mit echten Geschäftszahlen, wann immer es geht. Zum Beispiel: „Wir haben diese Story gepostet, Link wurde angeklickt, X Anmeldungen.“
  • Nutze UTM-Tags und tracke den Referral-Traffic, damit du sehen kannst, welche Posts oder Plattformen wirklich Aktionen auslösen.
  • Setze auf kostengünstige Experimente. Teste zum Beispiel einen Boost oder ein kleines Anzeigen-Set, messe die Ergebnisse und passe dann an.
  • Überlege dir, ob du externe oder Teilzeit-Unterstützung holst, wenn du bereit bist. Social-Media-Agenturen können kosteneffizient sein, wenn sie zum Startup-Budget passen. Das funktioniert aber nur, wenn du die Kapazität und Klarheit für die Umsetzung hast.
  • Dein internes Wissen über Marke und Community schlägt oft größere Budgets, wenn du authentisch auftrittst.
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Profitipp: Schau regelmäßig nach, welche Content-Arten oder Plattformen dir die meisten Leads oder Verkäufe bringen.

Lies hierzu: Social Media ROI

Schlussgedanken

Wenn du ein Gründer mit Ehrgeiz und Herz bist, jemand, der möchte, dass Social Media mehr kann als nur Werbung ausspielen, dann kann der Schritt ins Social Media Marketing definitiv sinnvoll sein. Es hilft dir dabei, deine Story, eine Community, Bekanntheit und am Ende auch Conversions aufzubauen.

Der richtige Zeitpunkt ist, wenn du eine klare Zielgruppe hast, eine Stimme, die gehört werden sollte, und die Bereitschaft, wirklich dranzubleiben. Wenn du die oben genannten Schritte befolgst, bringst du deine Startup-Social-Media-Reise von purer Ambition zu echtem Einfluss – und das in kurzer Zeit.

Und denk dran: Du musst das nicht alleine machen. Bei Softailed helfen wir Gründern und Marken wie deiner, die passenden Tools, Storytelling-Frameworks, Content-Strategien und Systeme zu finden, um Social Media erfolgreich zu meistern. Genau deshalb haben wir über 40 Social-Media-Management-Tools verglichen und getestet, um unsere Liste der beste Social-Media-Management-Tools zusammenzustellen. Du kannst Social-Media-Management-Tools auch direkt nebeneinander mit unserem Vergleichstool Social-Media-Management-Tools vergleichen.

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FAQ

Was ist die wichtigste Content-Strategie für Social Media?

Die „Nummer eins“-Content-Strategie kann je nach Marke und Zielgruppe unterschiedlich aussehen, aber ein starkes Leitprinzip ist immer: Mehrwert zuerst. Erstelle Inhalte, die deiner Zielgruppe wirklich etwas bringen, ihre Fragen beantworten, auf ihre Bedürfnisse eingehen und eine Geschichte erzählen, mit der sie sich identifizieren kann. Die besten Social-Media-Content-Strategen verknüpfen dabei ihre Markenbotschaft so, dass es sich ganz natürlich und hilfreich anfühlt.

Die goldene Regel im Social Media: Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.

Die goldene Regel lautet: Behandle andere so, wie du selbst auf Social Media behandelt werden möchtest. Praktisch heißt das, dass du dich einbringen und nicht nur senden solltest. Höre zu, antworte und steige in Gespräche ein, statt einfach nur deine Botschaft rauszuposaunen. Am wichtigsten ist, dass Social Media darum geht, Beziehungen und Gemeinschaften aufzubauen.

Was bedeutet die 5-3-2-Regel im Social Media?

Die 5-3-2-Regel ist eine Guideline für den Content-Mix und empfiehlt, dass du bei zehn geteilten Beiträgen:

  • Fünf Beiträge mit kuratierten Inhalten aus anderen relevanten Quellen für deine Zielgruppe teilst.
  • Drei Beiträge mit eigenen, selbst erstellten Inhalten veröffentlichst.
  • Zwei Beiträge mit persönlichem oder menschlichem Touch postest (zum Beispiel Einblicke hinter die Kulissen, lustige oder alltagsnahe Inhalte).

Mit diesem Mix findest du eine gute Balance zwischen Mehrwert, Markenstimme und Authentizität.

Was bedeutet die 80/20-Regel im Social Media Marketing?

Die 80/20-Regel besagt, dass 80 % deiner Inhalte darauf ausgerichtet sein sollten, Mehrwert zu bieten – also zu vermitteln, zu unterhalten oder zu begeistern. Nur etwa 20 % sollten direkte Werbung für deine Marke oder dein Produkt sein. Sie dient als Leitplanke, damit deine Social-Feeds nicht nur aus Verkauf bestehen und dadurch an Engagement verlieren.

Was bedeutet die 90/10-Regel im Social Media Marketing?

Die 90/10-Regel besagt, dass du 90 % deiner Marketingbemühungen darauf konzentrieren solltest, eine Sache richtig gut zu machen (eine Plattform, ein Format, eine Botschaft) und dir 10 % für Experimente aufheben solltest. Für Startups heißt das: Such dir deinen Weg aus und versuch nicht, auf allen Plattformen gleichzeitig durchzustarten.

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Allison verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung darin, Unternehmen jeder Größe – von kleinen Start-ups bis hin zu Großkonzernen – dabei zu unterstützen, sich in der sich ständig wandelnden Welt der sozialen Medien und des Marketings zurechtzufinden.

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