Maximiere dein E-Mail-Design für das Marketing: Der komplette Leitfaden
Als die E-Mail-Kommunikation 1971 begann, war sie nichts weiter als eine Möglichkeit, schnell einfache Textnachrichten zwischen Menschen auszutauschen. Heute ist die E-Mail zum wichtigsten Kommunikationskanal für das Marketing geworden. Untersuchungen zeigen, dass etwa 69% der Marketer sie als Plattform für die Verbreitung von Inhalten und nicht als einfaches Nachrichtensystem nutzen.
Dieser Wandel wurde durch die Erkenntnis vorangetrieben, dass das E-Mail-Design einen großen Einfluss auf den Erfolg einer Kampagne haben kann. Bei 376,4 Milliarden E-Mails, die bis 2025 täglich verschickt werden, ist der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Empfänger groß. Die Menschen werden ständig mit E-Mails bombardiert, so dass jede E-Mail mit einem schlecht gestalteten Layout und einer unklaren Botschaft schnell gelöscht wird.
Damit das bei dir nicht der Fall ist, zeigen wir dir alles, was du über ein effektives E-Mail-Design wissen musst, das bei deinen Empfängern einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Was ist E-Mail-Design?
Einfach ausgedrückt, ist E-Mail-Design der Prozess der Anordnung und Formatierung von Text und Bildern auf eine Weise, die den Empfänger anspricht und ihn zu einer gewünschten Handlung anregt. Traditionell gibt es drei Arten von E-Mail-Designs, die du verwenden kannst.
1. Einfacher Text
Die einfachste Art der E-Mail-Gestaltung ist die reine Text-E-Mail, die keine Bilder oder HTML enthält. Diese Art von Design wird oft für die Kommunikation unter vier Augen verwendet und ist eine gute Möglichkeit, eine persönliche Atmosphäre zu schaffen.
Im Marketing wird reiner Text oft unterschätzt, weil viele Unternehmer glauben, dass sie sich visuell abheben müssen. Aber wenn es eine Art von E-Mail gibt, die nicht direkt nach "Marketing" schreit, dann ist es die einfache Text-E-Mail. Oft merken die Leute gar nicht, dass die E-Mail auch an Tausende von anderen verschickt wird, so dass sie sich mehr auf den Inhalt konzentrieren und nicht visuell abgelenkt werden.
2. Reichhaltiges HTML
Hypertext Markup Language (HTML) ist eine Programmiersprache, mit der Website-Elemente erstellt werden. Bei der Gestaltung von E-Mails ermöglicht HTML das Hinzufügen von Bildern, Videos und anderen interaktiven Funktionen, die mit CSS angepasst werden können. Keine Sorge, die beste E-Mail-Marketing-Software bietet heute alle Drag-and-Drop-E-Mail-Builder, sodass du keinen Code anfassen musst.
Diese Art von Design kann optisch ansprechender sein als reine Textdesigns und hilft, ein professionelles Aussehen zu schaffen. Du kannst deine E-Mails trotzdem einfach halten und nur einen farbigen Button verwenden, um dich abzuheben, oder deine gesamte E-Mail von oben bis unten anpassen. Vor allem Rabattaktionen und wiederkehrende E-Mails werden gerne für aufmerksamkeitsstarke und markengerechte Designs verwendet.
3. Interaktiv
In letzter Zeit haben interaktive E-Mail-Designs an Beliebtheit gewonnen. Sie sind eine Erweiterung der HTML-E-Mails. Bei dieser Art von Design werden Elemente wie Umfragen, Karussells und Abstimmungen verwendet, um die Empfänger zu fesseln.
Nicht alle Posteingänge unterstützen interaktive Designelemente. Stelle sicher, dass deine Zielgruppe den Inhalt richtig sehen kann. Bevor du sie an die breite Masse schickst, teste deine E-Mails, indem du sie zuerst an alle wichtigen Posteingänge schickst.
Vorteile eines guten E-Mail-Designs
Wir wollen es nicht beschönigen: Die Entwicklung eines effektiven E-Mail-Designs kostet Zeit und Mühe. Es kann ein mühsamer Prozess sein, der nicht immer die gewünschten Ergebnisse bringt. Aber wenn es richtig gemacht wird, kann es unglaublich nützlich sein.
Zeigt die Markenidentität
Unternehmen können ihre Markenidentität durch den Einsatz von Bildern und einem einheitlichen Stil präsentieren. Wenn du im Posteingang deines Empfängers ein wiedererkennbares Bild hinterlässt, bleibst du im Gedächtnis und trägst zur Kundenbindung bei. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie deine E-Mails erkennen und lesen, ist größer, wenn du regelmäßig gute Inhalte lieferst.
Erhöht das Engagement und die Konversionen
Ein gut durchdachtes E-Mail-Design regt die Empfänger dazu an, sich mit deinen Inhalten zu beschäftigen, was letztendlich die Konversionsrate erhöht. Mit den richtigen Bildern und CTAs kannst du E-Mails erstellen, die ansprechend sind und zum Handeln einladen. Eine Studie hat beispielsweise ergeben, dass der Versand von bis zu drei E-Mails mit abgebrochenen Bestellungen die Konversionsrate von E-Commerce Shops um bis zu 69% steigern kann. Wenn du dies mit einem guten Design kombinierst, könnte es die erste von drei E-Mails sein, die bereits die meisten Nutzer umwandelt.
Mehrwert
Schließlich muss es in deinen E-Mails nicht immer um Produktwerbung oder Verkäufe gehen. Du kannst sie auch auf andere Weise nutzen, um einen Mehrwert zu bieten, z. B. indem du hilfreiche Ratschläge oder Tipps zu einem bestimmten Thema teilst. Etabliere dich als Vordenker in deiner Branche und biete deinen Empfängern einen Mehrwert, indem du nützliche Inhalte mit passendem Storytelling und passendem Design erstellst.
Während dein Inhalt subjektiv darüber entscheidet, ob deine E-Mail wirklich wertvoll ist, ist es oft das passende Design, das diesen Wert unterstreicht. Im Falle einer längeren E-Mail mit Geschichten könnte dies bedeuten, dass du auf HTML-Elemente verzichtest und dich stattdessen auf eine einfache Textformatierung mit einer ausgewogenen Verwendung von Absätzen konzentrierst.
Was du bei deinem E-Mail-Design beachten solltest
Die meisten E-Mail-Marketingkampagnen verwenden heute ein ansprechendes HTML-Design. Daher konzentrieren wir uns auf diese Art von Design, um die Elemente zu besprechen, die du in deine E-Mails einbauen solltest.
Vergiss nicht, dass HTML auch für die Erstellung von Website-Elementen verwendet wird, um Parallelen zwischen den beiden zu ziehen. Das Ziel ist es, ein attraktives, zusammenhängendes Design zu erstellen, das deine Botschaft hervorhebt und zum Engagement anregt.
Der erste Punkt, mit dem wir beginnen, wird dich vielleicht ein wenig überraschen, weil er auf den ersten Blick nichts mit dem Design einer E-Mail zu tun zu haben scheint, aber pass gut auf.
Betreffzeile und Pre-Header
Eine wirkungsvolle Betreffzeile und ein Pre-Header sind so wichtig, dass wir sie bei der Gestaltung von E-Mails unbedingt berücksichtigen müssen. Denn selbst das beste Design ist nutzlos, wenn eine E-Mail gar nicht erst geöffnet wird.
Das liegt daran, dass deine E-Mail-Abonnenten deine Betreffzeile und den Pre-Header lesen, bevor sie sich entscheiden, eine E-Mail zu öffnen. Wenn diese beiden Elemente schlecht sind, verlierst du viel mehr Leser, als du mit einem hervorragenden Design wieder wettmachen kannst.
Du kannst dir die Betreffzeile wie eine Schlagzeile vorstellen: Sie sollte klar und prägnant sein. Deine Leser sollten sofort verstehen, worum es geht und motiviert werden, etwas zu unternehmen. Vermeide Clickbait, denn das führt dazu, dass sie sich abmelden oder deine E-Mails als Spam markieren.
Der Pre-Header ist auch außerhalb der E-Mail sichtbar, daher solltest du diesen Platz sinnvoll nutzen, um die Betreffzeile zu ergänzen und zu erweitern. Er kann die Überschrift aufgreifen oder als Vorschau auf den Inhalt der E-Mail dienen, um die Abonnenten noch mehr zu motivieren, deine Nachricht zu öffnen. Wenn du ihn nicht anpasst, werden die ersten Zeilen deiner E-Mail standardmäßig als Pre-Header verwendet. Behalte sie im Auge, denn das kann sich als unangenehm erweisen, wenn dein Pre-Header-Text als "Im Browser lesen" oder ein anderer Standardtext in deinen E-Mails erscheint.
Header vs. keinen Header
Nach dem Öffnen ist das erste, was deine Leser sehen, den Header. Je nach Zweck deiner E-Mail kann das entweder ein gebrandeter Header sein, um dein Unternehmen leicht zu identifizieren, oder du verwendest überhaupt keinen Header.
Amazon Header mit Menü
Du kannst auch eine Menüleiste mit Navigationslinks einfügen, damit die Leser die wichtigsten Seiten zu deiner Website oder zu bestimmten E-Mail-Inhalten erreichen. Das ist besonders hilfreich, wenn deine E-Mails lang sind oder mehrere Themen enthalten. Im Header bieten viele Unternehmen auch die Möglichkeit, E-Mails in einem Browser statt im Posteingang zu lesen. Ein einfacher Link mit dem Text "Im Browser anzeigen" sollte ausreichen.
Verwende einen Header mit deinem Logo, wenn du offizielle Updates, Rabatte oder E-Mails mit mehreren Inhalten (z. B. eine Übersicht über die neuesten Blogbeiträge) teilst. Du kannst den Header weglassen, wenn du dich mehr auf den Inhalt deiner E-Mail konzentrieren und sie persönlicher gestalten willst.
Eine Überschrift ist optional, kann aber eine gute Möglichkeit sein, den Zweck deiner Betreffzeile zu unterstreichen, idealerweise mit einer anderen Formulierung. Insgesamt solltest du versuchen, deine Leser nicht zu überfordern, bevor sie zum Hauptinhalt kommen.
Strukturiertes Layout
Eine E-Mail ist kein Blogbeitrag oder Aufsatz; sie ist eine Momentaufnahme von Informationen, es sei denn, du nutzt sie ausschließlich zum Geschichtenerzählen. Was du unter deinem Header setzt, ist entscheidend. Er sollte leicht zu überfliegen und zu verdauen sein und viel leeren Raum enthalten. Die Elemente sollten so gegliedert sein, dass die Leser den Kern deiner Botschaft erfassen können.
Zu den beliebtesten Layouts, um diesen Effekt zu erzielen, gehören die folgenden.
Umgekehrte Pyramide
Das Layout der umgekehrten Pyramide zielt darauf ab, den Fokus deiner Nachricht allmählich zu verengen. Es beginnt mit einem breiten Header, die sich über die gesamte Breite der E-Mail erstreckt, verengt sich dann auf einen zweispaltigen Inhalt und endet mit einem einzigen CTA-Button am unteren Rand.
F-förmig
Dieses Layout ist ideal für produktorientierte E-Mails. Es beginnt mit einem breiten Header und folgt einer F-Form, bei der die Inhalte vertikal auf der linken Seite aufgeführt sind. Es ist so gestaltet, dass es den natürlichen Lesefluss ergänzt.
Zickzack
Maximiere den Platz und erlaube den Lesern, die E-Mail zu überfliegen. Verwende dieses Layout, wenn du mehrere CTA-Buttons mit unterschiedlichen Designelementen präsentierst.
Einspaltig
Einfachere E-Mails können von einem einspaltigen Design profitieren. Dieses Layout eignet sich gut für Ankündigungen und persönliche Inhalte, da der Text so besser zur Geltung kommt als in mehreren Spalten. Dies ist das natürliche Layout einer einfachen Text-E-Mail.
Markenfarben
Wenn es um das Branding geht, solltest du die Farben deines Unternehmens im Design verwenden, wenn du dich nicht für reinen Text entscheidest. Das verleiht deinen E-Mails ein professionelles Aussehen und festigt deine Markenidentität in den Köpfen der Leser. Du kannst diese Farben im Header and Footer, in Bildern oder für Hyperlinks und Schaltflächen verwenden.
Professionelles Bildmaterial
Bilder sind ein schwieriges Element im E-Mail-Design. Einerseits können sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und Textabschnitte auflockern. Andererseits können zu viele Bilder deine E-Mails erdrückend und unprofessionell wirken lassen.
Wenn du Bilder in deinem E-Mail-Design verwendest, achte darauf, dass sie für deine Botschaft relevant sind und den Text ergänzen, der sie umgibt. Verwende die am besten geeigneten Dateiformate (JPG, PNG oder GIF). Videos werden in E-Mails immer beliebter, werden aber nicht von allen Posteingängen unterstützt.
Ein Heldenbild (ein großes Bild am Anfang deiner E-Mail) ist eine gute Möglichkeit, um die Leser anzulocken und den Zweck deiner E-Mail auf den ersten Blick zu erkennen. Das kann ein Produktbild, eine Illustration deiner Dienstleistungen oder etwas anderes sein, das du bewerben möchtest. Da es ganz oben steht, solltest du sicherstellen, dass es gut optimiert ist.
Happy Socks Black Friday Heldenbild
Vergiss nicht, den Alt-Text anzugeben. Er stellt sicher, dass der Leser sieht, welches Bild sichtbar wäre, wenn keine Bilder im Posteingang angezeigt werden.
Call-to-Action-Buttons
In den meisten Fällen ist es nur ein Teil des Kampfes, die Abonnenten zum Lesen deiner E-Mail zu bewegen. Im Laufe der Zeit musst du dafür sorgen, dass deine Leser etwas tun, zum Beispiel auf einen Link klicken oder ein Produkt kaufen. Ein gut sichtbarer Call-to-Action (CTA)-Button in deinem E-Mail-Design ist eine gute Idee, um dies zu erzwingen.
CTAs sollten im Layout hervorstechen, damit die Leser wissen, wohin sie als nächstes gehen sollen. Verwende eine kontrastreiche Farbe, um die Aufmerksamkeit auf deinen Button zu lenken, und spiele mit der Form, Größe und Position deiner CTA-Buttons entsprechend deiner Markenidentität. Halte deinen CTA-Text kurz und aussagekräftig, z. B. "Mehr erfahren" oder "Jetzt kaufen".
Relevanter Inhalt
Der Hauptteil deiner E-Mail ist entscheidend. Er ist das, worauf alle anderen Elemente abzielen. Denke daran, dass alle oben genannten Designelemente genauso wie eine aussagekräftige Betreffzeile nutzlos sind, wenn dein Inhalt nicht relevant oder interessant für deine Abonnenten ist.
Achte darauf, dass jede E-Mail auf eine einzige Botschaft zugeschnitten ist, und überlege, wie jeder Satz zu diesem Zweck beiträgt. Vermeide es, zu viele Wörter zu verwenden, denn Leser neigen dazu, E-Mails zu überfliegen. Versuche es stattdessen mit Aufzählungspunkten oder Listen und halte die Absätze kurz.
E-Mail-sichere Schriftarten
Der nächste Punkt in unserem Leitfaden für E-Mail-Design ist die Typografie. Es mag verlockend sein, ausgefallene Schriftarten zu verwenden, aber bedenke, dass nicht alle E-Mail-Clients diese unterstützen. Deshalb ist es am besten, sich an gängige, E-Mail-sichere Schriftarten zu halten, wie z. B.:
- Arial
- Courier New
- Georgia
- Lucida Sans Unicode
- Tahoma
- Times New Roman
- Trebuchet MS
- Verdana
Footer
Genau wie eine Website sollten auch deine E-Mails einen Footer haben, die zu deinem Stil passt. Er sollte alle gesetzlich vorgeschriebenen Angaben enthalten, z. B. Kontaktinformationen, Haftungsausschlüsse, Links zu Social Media-Profilen und eine Schaltfläche zum Abbestellen.
NBA E-Mail Footer
Der Abmeldelink ist immer erforderlich, um die Privatsphäre deiner Leser zu respektieren und die E-Mail-Vorschriften einzuhalten. Im Footer haben Unternehmen mit Apps auch die Möglichkeit, zum Herunterladen anzuregen. Du kannst auch Support-Links einfügen, z. B. einen Link zu deiner FAQ- oder Kundensupport-Seite.
Profi-Tipps
Mit diesen grundlegenden Gestaltungsrichtlinien im Hinterkopf findest du hier einige Profi-Tipps, die dir helfen, das Beste aus deinen E-Mails herauszuholen.
Finde dein Gleichgewicht
Als eine der begrenzteren Formen des Designs erfordert das E-Mail-Design die richtige Balance zwischen den Elementen. Bild und Text sollten sich ergänzen und gegenseitig unterstützen. Wähle das richtige Bildmaterial für deine Botschaft, aber verwende es nicht zu oft. Auch die CTAs sollten strategisch so platziert werden, dass sie nicht mit dem Inhalt oder anderen CTAs kollidieren.
Personalisiere alles
Personalisierung ist das A und O bei E-Mails. Du kannst fast jedes Element personalisieren, von der Betreffzeile und dem Titelbild bis hin zu Textblöcken und CTAs. Beziehe die Daten deiner Abonnenten in deine E-Mails mit ein, um ihnen das Gefühl zu geben, etwas Besonderes zu sein, ihr Engagement zu erhöhen und die Konversionsrate zu steigern.
Die naheliegendste Möglichkeit ist, den Namen des Abonnenten zu verwenden. Wenn du ihn nicht hast, kannst du die Segmentierung nutzen. Damit kannst du deine Abonnenten nach Interessen, Standort oder anderen Kriterien gruppieren, um ihnen relevantere Inhalte zu schicken.
Nutze die Daten deiner Abonnenten, wo immer du kannst, auch wenn es "nur" die Websites sind, die sie besucht haben. Mit den besten Marketing-Automatisierungstools kannst du alles verfolgen. Wenn du zum Beispiel ein Reisebüro hast und ein Abonnent sich eine Thailandreise auf deiner Website ansieht, kannst du ihm automatisch eine E-Mail-Werbung mit ausschließlich Thailandreisen schicken.
Nutze den Kontrast
Der beste Weg, um deine E-Mails hervorzuheben und Aufmerksamkeit zu erregen, sind kontrastreiche Farben. Wähle eine Grundfarbe für alle Designelemente und wähle dann Akzentfarben, um wichtige Abschnitte hervorzuheben.
Denke daran, dass es bei der Farbtheorie nicht nur um Ästhetik geht, sondern auch darum, wie die Leser den Inhalt wahrnehmen. Grün bedeutet zum Beispiel oft, dass etwas "sicher" ist, während Rot für Dringlichkeit steht. Gelb steht für Freude, während Blau oft für ein professionelles Erscheinungsbild bevorzugt wird und Vertrauen unterstreicht.
Optimiere für Mobilgeräte
Nicht alle deine Abonnenten lesen E-Mails auf ihren Computern. 81% der Menschen ziehen es vor, ihre E-Mails auf einem mobilen Gerät zu öffnen. Deshalb ist es wichtig, dass deine E-Mails auf jeder Bildschirmgröße gut aussehen. Gestalte responsive E-Mails, die sich automatisch an die Größe des verwendeten Geräts anpassen. Alle Elemente, von Bildern und CTA-Buttons bis hin zu Schriftgrößen und Auffüllungen, sollten für Desktop- und Mobilgeräte optimiert sein.
Vermeide den Spamfilter
Ein weiterer Tipp, den du dir merken solltest, ist, dass deine E-Mails zugestellt werden müssen. E-Mail-Anbieter haben strenge Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen. Wenn du nicht aufpasst, kann es passieren, dass sie deine E-Mails direkt in den Spam-Ordner schicken. Wir haben einen separaten Artikel über die Zustellbarkeit von E-Mails geschrieben, in dem du weitere Informationen zu diesem Thema findest.
Teste deine Designs
Auch wenn du ein gutes Auge für Design hast und dich auskennst, ist es unwahrscheinlich, dass jede E-Mail auf Anhieb perfekt wird. Deshalb ist das Testen so wichtig. Teste manuell verschiedene Designs und Layouts, um zu sehen, wie sie auf verschiedenen Geräten aussehen und um Formatierungsfehler zu erkennen. Wenn du die Funktion für A/B-Split-Tests in deiner E-Mail-Marketing-Software nutzt, kannst du die Leistung weiter optimieren, indem du feststellst, welche CTAs, Betreffzeilen usw. mehr Klicks erhalten oder ob ein Design ein anderes in Bezug auf Öffnungsraten, Klickraten oder Konversionen übertrifft.
Schaffe Vorlagen für Konsistenz
Menschen lieben Dinge, die sie bereits kennen. Deshalb sollten deine E-Mails vom Layout her nicht immer völlig anders aussehen. Erstelle eine Vorlage für jede Art von E-Mail, die du verschicken willst. So sparst du Zeit und stellst sicher, dass deine Formatierung gleich bleibt, damit sich keine Fehler einschleichen.
Natürlich kannst du für verschiedene Zwecke unterschiedliche Layouts verwenden, aber für E-Mails mit einem ähnlichen Zweck solltest du dich an dieselben Layouts halten.
Beispiel
Nehmen wir an, ich schicke meinen Abonnenten jede Woche eine E-Mail mit meinem neuen Blogartikel. Ich wähle einen einfachen Text, der kurz beschreibt, worum es in dem Artikel geht und welche Bedeutung er für die Leser hat.
Einmal im Monat verschicke ich außerdem eine Sammlung der erfolgreichsten Artikel, die das ganze Team geschrieben hat. Hierfür habe ich eine HTML-E-Mail verwendet.
Und schließlich verschicke ich auch hin und wieder Produktaktualisierungen und Ankündigungen.
Damit ich Header, Footer, Buttons usw. nicht jedes Mal neu erstellen muss, wenn ich eine dieser verschiedenen E-Mail-Typen verschicken will, kann ich für jede von ihnen eine Vorlage erstellen und sie einfach jedes Mal ausfüllen, wenn ich eine von ihnen verschicken will.
Nutze deine E-Mail-Marketing-Software
Ähnlich wie bei deinen Inhalten ist alles, was wir in diesem Artikel besprochen haben, ohne die richtige E-Mail-Marketing-Software fast wertlos. Hier geht es nicht nur um Designoptionen und vorgefertigte Vorlagen. Es geht vielmehr um das Gesamtpaket an Funktionen, die zu deinen Anforderungen passen sollten, damit du mit deinen E-Mail-Kampagnen maximale Ergebnisse erzielen kannst.
Es gibt unzählige Unternehmen, die entweder zu viel bezahlen oder mit ihrer aktuellen Software nicht alles machen können, was sie brauchen. Um sicherzugehen, dass du nicht zu dieser Gruppe gehörst, schau dir unsere Best Picks mit der besten E-Mail-Marketing-Software an, wenn du ein Tool nutzen möchtest, das für deine Marketingbemühungen gut geeignet ist.
Fazit
Die richtige Gestaltung von E-Mails ist eine großartige Möglichkeit, dein Publikum richtig anzusprechen. Es erfordert Geschick, Liebe zum Detail und Kreativität, um visuell ansprechende E-Mails zu erstellen, die deine Botschaft effektiv vermitteln. Kreativität kann Schlichtheit oder Abstraktion bedeuten. Versuche, deine Intention mit deinem Design-Layout in Einklang zu bringen, und probiere immer wieder verschiedene Möglichkeiten aus, die zu deiner Marke passen. Beachte die Tipps, die wir in diesem Leitfaden für E-Mail-Design besprochen haben, und du wirst auf dem Weg zum erfolgreichen E-Mail-Marketing sein.
FAQ
Muss ich wissen, wie man programmiert, um E-Mails zu gestalten?
Nein, du brauchst keine Programmierkenntnisse. Viele E-Mail-Marketing-Tools ermöglichen es dir, beeindruckende E-Mail-Designs zu erstellen, ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben. Wenn du jedoch mehr Kontrolle über dein Design haben willst, musst du die Vorlagen eventuell mit HTML anpassen.
Was sind häufige Fehler beim E-Mail-Design?
Die häufigsten Fehler bei der Gestaltung von E-Mails sind die Verwendung kleiner Schriftgrößen, überfüllte Inhalte und zu viele verschiedene Farben. Achte darauf, dein Design einfach und sauber zu halten, aber auch Kontraste und leeren Raum zu verwenden, um einen optisch ansprechenden Effekt zu erzielen.
Wie kann ich ein E-Mail-Design am besten testen?
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Teste es selbst: Erstelle verschiedene E-Mail-Adressen (@gmail, @yahoo und @outlook) und sende Muster-E-Mails mit deinen fertigen Entwürfen an diese Adressen. Überprüfe die Formatierung auf deinem PC und deinem Smartphone (einschließlich der Apple Mail App). Diese manuellen Tests helfen dir, deine Formatierung zu optimieren und kleinere Fehler in der Ausgabe zu finden.
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A/B-Split-Tests: Finde die Split-Test-Funktion in deiner E-Mail-Marketing-Software. Erstelle zwei verschiedene Versionen deiner E-Mail und sende je eine Version an zwei gleiche Hälften deiner Gesamtabonnenten. Mit diesem automatischen Test kannst du herausfinden, welche E-Mail in Bezug auf verschiedene Kennzahlen wie Öffnungsraten, Klickraten usw. besser abschneidet.
Wie kann ich E-Mail-Marketing-Software vergleichen, um die beste zu finden?
Wir empfehlen dir, unser Vergleichstool zu verwenden, um die Features verschiedener E-Mail-Marketing-Software miteinander zu vergleichen. So kannst du schnell herausfinden, welche Software das abdeckt, was du brauchst, und welche nicht. Achte nicht nur auf die Punkte in unserem Leitfaden, sondern auch auf Dinge wie Integrationen, den Preis und die Anzahl der E-Mails, die pro Monat verschickt werden können.
Ein durchschnittlicher Tennisspieler mit überdurchschnittlichen Marketing Automation Fähigkeiten. Ich weiß genau was ich tue, aber neige auch dazu, jede Marketing-E-Mail, die ich bekomme, fünf oder mehr Mal zu lesen, um sie zu analysieren.