Die Grundlagen des E-Mail-Marketings verstehen - Der komplette Leitfaden

Steven L.
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Hast du schon einmal den Ausdruck gehört: "Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht"? E-Mail-Marketing ist eine dieser uralten Strategien, die auch heute noch gültig sind, wenn es darum geht, dein Unternehmen oder deine Produkte zu bewerben.

Im Zeitalter der sozialen Medien gerät diese klassische Form des Marketings leicht in Vergessenheit, aber tatsächlich zählen 79% der Marketer sie zu ihren drei wichtigsten Channels, um Leads und Umsätze zu generieren. Wenn du E-Mail-Marketing noch nicht genutzt hast, solltest du dich jetzt informieren, wie es funktioniert und wie du deine Geschäftsziele erreichen kannst.

Dieser umfassende Leitfaden zum E-Mail-Marketing hilft dir, die Grundlagen zu verstehen und zeigt dir, welche Schritte du unternehmen musst, um loszulegen. Lass uns eintauchen.

Inhaltsübersicht
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Was ist E-Mail-Marketing?

Kurz gesagt geht es darum, E-Mails an Kunden und potenzielle Kunden zu versenden, um Beziehungen aufzubauen, indem man sie über Unternehmensangebote, Rabatte und Events informiert und hilfreiche Informationen in einer bestimmten Nische weitergibt. Diese E-Mails werden genutzt, um Vertrauen aufzubauen und Produkte oder Services zu verkaufen.

E-Mail-Marketing ermöglicht es dir, auf die Interessen der Verbraucher zugeschnittene Inhalte zu liefern und gezielte Nachrichten zu versenden, die im Vergleich zu traditionellen Marketingmethoden eine größere Wirkung haben. Die Segmentierung der Abonnenten in verschiedene Gruppen auf der Grundlage ihrer demografischen Daten, ihrer Vorlieben und ihres Verhaltens wird häufig genutzt, um noch individuellere Inhalte zu liefern.

Ist E-Mail-Marketing noch wirksam?

Es ist verständlich, dass man im Zeitalter des nigerianischen Prinzen und der gefälschten "Du hast gewonnen"-Nachrichten skeptisch gegenüber E-Mail-Marketing ist. Aber die Wahrheit ist, dass E-Mail-Marketing nach wie vor eine der effektivsten Methoden ist, um mit deinen Kunden und potenziellen Käufern zu kommunizieren.

Erstens nutzen über 4 Milliarden Menschen weltweit E-Mails. Auch wenn sie vielleicht keinen Instagram-Account oder eine aktive Twitter-Präsenz haben, so haben sie doch mit Sicherheit eine E-Mail-Adresse. Das macht es möglich, ein unglaublich großes Publikum mit deinen Nachrichten anzusprechen.

B2B-E-Mails (Business-to-Business) werden oft als effektiver angesehen als Social Media Marketing. Eine Studie ergab, dass 31% der B2B-Vermarkter E-Mails als den effektivsten Kanal für die Pflege von Leads bezeichnen.

Der Beweis liegt auf der Hand: E-Mail-Marketing kann unglaublich effektiv sein, wenn es richtig gemacht wird.

Laut einem Bericht von Omnisend liegt der durchschnittliche Return On Investment (ROI) von E-Mail-Marketing bei 4.000%, was bedeutet, dass für jeden ausgegebenen Dollar 40 Dollar an Einnahmen generiert werden.

Eine "konservativere" Studie von Litmus kam zu einem ähnlichen Ergebnis von etwa $36. Lass das auf dich wirken.

Die zwei Hauptkategorien von E-Mails

E-Mail-Marketingnachrichten lassen sich grob in zwei Hauptkategorien einteilen: Werblich und Informativ. Innerhalb dieser Kategorien gibt es verschiedene Arten von E-Mail-Nachrichten, die unterschiedlichen Zwecken dienen. Hier ist ein Überblick:

1. Werbe E-Mails

Werbe E-Mails sollen die Empfänger zu einer Aktion bewegen, z. B. zum Kauf, zur Anmeldung für ein Service oder zur Teilnahme an einem Event. Diese E-Mails enthalten oft Verkaufsangebote, Rabatte oder andere Anreize.

  • Verkäufe und Rabatte: E-Mails, die zeitlich begrenzte Angebote, saisonale Verkäufe oder exklusive Rabatte anbieten, um zum Kauf anzuregen.

  • Einführung neuer Produkte oder Services: Ankündigungen über die Einführung neuer Produkte, Services oder Funktionen, um Interesse zu wecken und den Absatz zu fördern.

  • Sonderangebote und Gutscheine: Exklusive Angebote, Gutscheincodes oder Anreize für Abonnenten, um sie zum Handeln zu motivieren, z. B. zum Kauf oder zur Anmeldung für einen Service.

  • Cross-Selling und Upselling: Empfehlungen für zusätzliche oder ergänzende Produkte und Services, die auf den bisherigen Käufen oder Interessen der Kunden basieren.

  • Zeitlich begrenzte Werbeaktionen: E-Mails, die ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen, indem sie ein kurzfristiges Angebot oder einen zeitlich begrenzten Deal bewerben.

  • Wiedereinladungs- und Rückgewinnungskampagnen: Nachrichten, die darauf abzielen, ruhende oder inaktive Kunden mit Anreizen, personalisierten Angeboten oder neuen Produkten oder Services zu reaktivieren.

2. Informative E-Mails

Informative E-Mails sollen den Empfängern einen Mehrwert bieten, indem sie nützliche Informationen, Aktualisierungen oder Ressourcen im Zusammenhang mit der Marke oder ihren Produkten/Services bereitstellen. Diese E-Mails helfen dabei, Vertrauen aufzubauen, Fachwissen zu vermitteln und die Bindung zu den Abonnenten aufrechtzuerhalten.

  • Newsletter: Regelmäßig erscheinende E-Mails mit Unternehmensnachrichten, Branchen-Updates, kuratierten Inhalten oder hilfreichen Tipps, die sich auf die Marke oder ihre Produkte/Services beziehen.

  • Lehrreiche Inhalte: E-Mails, die wertvolle Informationen, Ressourcen oder Einblicke bieten, wie z. B. Anleitungen, Whitepapers, Fallstudien oder Webinare.

  • Einladungen zu Events: Ankündigungen und Einladungen zu Webinaren, Workshops, Konferenzen oder anderen für die Zielgruppe relevanten Events.

  • Transaktions-E-Mails: Dazu gehören Auftragsbestätigungen, Versandbenachrichtigungen, Rechnungen, Passwortrücksetzungen und andere Nachrichten, die mit der Interaktion eines Kunden mit dem Unternehmen zu tun haben.

  • Kundeneinführung: E-Mails, die neuen Kunden oder Abonnenten den Einstieg in ein Produkt oder einen Service erleichtern und Anleitungen, Tutorials oder Best Practices enthalten.

  • Feedback und Umfragen: Bitten um Kundenfeedback, Erfahrungsberichte oder die Teilnahme an Umfragen, um Erkenntnisse zu sammeln und das Kundenerlebnis insgesamt zu verbessern.

Während diese Kategorien einen groben Überblick geben, können viele E-Mail-Marketingkampagnen Elemente aus den Bereichen Werbung und Information miteinander kombinieren, um eine abgerundete und ansprechende Strategie zu schaffen. Der Schlüssel liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen der Werbung für die Marke und dem Nutzen für die Abonnenten zu finden.

Die Vorteile von E-Mail-Marketing

Um mit E-Mail-Marketing erfolgreich zu sein, kommt es darauf an, die richtige Taktik zu wählen und zu verstehen, wie du dieses mächtige Element deiner Marketingstrategie nutzen kannst. Es ist hilfreich, die Vorteile des E-Mail-Marketings zu kennen - hier sind einige der wichtigsten.

  • Bleib mit deinen Kunden in Verbindung: Versende regelmäßig E-Mails, um dein Unternehmen im Gedächtnis deiner Kunden zu behalten und die Beziehung zu ihnen zu stärken.

  • Leistung überwachen und anpassen: Nutze Messwerte wie Öffnungs- und Klickraten, um deine E-Mail-Marketingstrategie zu bewerten und anzupassen.

  • Schneide die Nachrichten auf deine Zielgruppe zu: Personalisiere deine E-Mails, indem du deine Liste segmentierst und maßgeschneiderte Inhalte erstellst, um das Engagement zu erhöhen.

  • Kostengünstige Website-Besuche anregen: Locke Kunden mit ansprechenden E-Mail-Texten und wertvollen Inhalten auf deine Website.

  • Integriere in deine Marketingaktivitäten: Kombiniere E-Mail-Marketing mit anderen Maßnahmen wie Social Media und der Erstellung von Inhalten, um einen umfassenden Ansatz zu erhalten.

  • Konzentriere dich auf interessierte Leads: Segmentiere und spreche gezielt Personen an, die Interesse an deinem Unternehmen gezeigt haben, um das Engagement und die Umsätze zu steigern.

  • Beziehungen aufbauen und die Kontrolle behalten: Baue eine starke Bindung zu deinen Kunden auf, indem du den Inhalt deiner E-Mails kontrollierst und sicherstellst, dass er mit deiner Markenbotschaft übereinstimmt.

Niemand kann den Algorithmus so verändern, dass deine E-Mails bevorzugt oder benachteiligt werden, und du musst nicht mit anderen Unternehmen um Aufmerksamkeit konkurrieren. E-Mail-Marketing gibt dir die Möglichkeit, dauerhafte Beziehungen zu denjenigen aufzubauen, die für dein Unternehmen am wichtigsten sind.

Erste Schritte mit E-Mail-Marketing

Jetzt, wo du weißt, was E-Mail-Marketing ist und wie du davon profitieren kannst, bist du bereit, deine erste Kampagne zu starten. Aufregend, oder? Es gehört viel dazu, eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln, aber du musst dich nicht überfordert fühlen. Wir haben ein paar kurze Schritte zusammengestellt, um dir einen Überblick über den Prozess zu geben.

Definiere deine Zielgruppe

Bevor du mit der Erstellung deiner ersten E-Mail-Marketingkampagne beginnst, ist es wichtig zu wissen, an wen du dich wendest. Die Definition deiner Zielgruppe stellt sicher, dass deine E-Mails relevant sind und deine Marketingziele mit größerer Wahrscheinlichkeit erreicht werden.

Beginne mit der Erstellung von Buyer Personas. Das sind fiktive, verallgemeinerte Darstellungen deiner idealen Kunden. Berücksichtige ihre demografischen Daten, wie Alter, Geschlecht, Wohnort und Beruf, sowie ihre Interessen, Bedürfnisse und Probleme. Je spezifischer du sein kannst, desto besser.

Buyer Persona

Du kannst diese Informationen sammeln, indem du Marktforschung betreibst oder deinen bestehenden Kundenstamm analysierst. Du kannst auch Analysetools verwenden, um deine Website und deine Social Media-Zielgruppe zu untersuchen. Mit diesen Daten bist du besser gerüstet, um zielgerichtete E-Mail-Kampagnen zu erstellen, die bei deinen Lesern gut ankommen.

Ziele aufstellen

Die Festlegung klarer, messbarer Ziele für deine E-Mail-Marketingkampagne ist wichtig, um ihren Erfolg zu verfolgen und datengestützte Entscheidungen zu treffen. Deine Ziele sollten mit deinen allgemeinen Unternehmenszielen übereinstimmen, wie z.B. die Steigerung der Markenbekanntheit oder die Erhöhung des Umsatzes. Einige gängige E-Mail-Marketingziele sind:

  • Erhöhung der Öffnungs- und Klickraten
  • Abonnenten an sich binden
  • Vergrößerung deiner E-Mail-Liste
  • Leads pflegen
  • Ermutigung der Kundenbindung

Wenn du dir konkrete Ziele setzt, hast du einen Maßstab, an dem du die Leistung deiner Kampagne messen kannst. So kannst du deine Strategie verfeinern und mit der Zeit bessere Ergebnisse erzielen.

Achte darauf, dass du SMART-Kriterien verwendest, wenn du dir Ziele setzt. Das heißt, sie sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitlich begrenzt sein. Anstatt zum Beispiel zu sagen: "Erhöhe das Engagement", solltest du dir das Ziel setzen, "die Klickrate innerhalb von zwei Monaten um 20% zu erhöhen".

Erstelle einen Zeitplan

Beständigkeit ist der Schlüssel, um das Engagement der Abonnenten aufrechtzuerhalten und den Erfolg deiner E-Mail-Marketingkampagne sicherzustellen. Um dies zu erreichen, solltest du einen gut durchdachten Zeitplan erstellen, der festlegt, wann und wie oft du deine E-Mails verschickst.

Beginne damit, die ideale E-Mail-Häufigkeit zu bestimmen, die je nach Branche, Zielgruppe und Zielen variieren kann. Manche Unternehmen können erfolgreich tägliche Updates versenden, während andere mit wöchentlichen oder monatlichen Newslettern bessere Ergebnisse erzielen. Denke daran, dass zu viele E-Mails zu einer Ermüdung der Abonnenten führen können, während zu wenige zu verpassten Chancen führen können.

Sobald du dich für eine Frequenz entschieden hast, wähle bestimmte Tage und Uhrzeiten für den Versand deiner E-Mails. So kannst du eine Routine aufbauen, die deine Abonnenten erwarten und auf die sie sich freuen. Versuche, Zeiten zu wählen, zu denen deine Zielgruppe am ehesten aktiv und engagiert ist, z. B. während des morgendlichen Pendelns oder der Mittagspause.

Die Erstellung eines Inhaltskalenders kann dir helfen, deine E-Mail-Marketingaktivitäten zu organisieren. So kannst du planen und sicherstellen, dass deine E-Mails gut durchdacht und für dein Publikum relevant sind. Außerdem kannst du mit einem Inhaltskalender den Erfolg deiner Kampagnen verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

Mach dich mit den Vorschriften vertraut

Die Einhaltung der Gesetze zum E-Mail-Marketing schützt die Rechte deiner Abonnenten und hilft dir, mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden und deinen guten Ruf zu wahren. Die beiden wichtigsten Vorschriften, mit denen du dich vertraut machen solltest, sind der CAN-SPAM Act (Controlling the Assault of Non-Solicited Pornography and Marketing Act) in den Vereinigten Staaten und die GDPR (General Data Protection Regulation) in der Europäischen Union.

Der CAN-SPAM Act legt Anforderungen für kommerzielle E-Mails fest, wie zum Beispiel:

  1. Bereitstellung einer klaren und einfachen Möglichkeit für die Empfänger, sich von deinen E-Mails abzumelden.

  2. Gib in deinen E-Mails eine gültige Postanschrift an.

  3. Verwende genaue "Von"-, "An"-, "Antwort-an"- und Weiterleitungsinformationen.

GDPR hingegen konzentriert sich auf den Datenschutz und den Schutz von EU-Bürgern. Sie verpflichtet Unternehmen dazu:

  1. Vor dem Versand von Marketing-E-Mails die ausdrückliche Zustimmung der Abonnenten einholen.

  2. Biete eine einfache Möglichkeit für die Nutzer, ihre Zustimmung zu widerrufen oder sich abzumelden.

  3. Die Daten der Abonnenten zu schützen und sie über Datenschutzverletzungen zu informieren.

Alle deine E-Mail-Marketingpraktiken sollten den einschlägigen Vorschriften in deiner Region und in den Regionen, in denen deine Abonnenten leben, entsprechen. So baust du Vertrauen bei deinem Publikum auf und vermeidest mögliche rechtliche Konsequenzen.

Melde dich für eine E-Mail-Marketing-Software an

Du brauchst unbedingt eine E-Mail-Marketing-Software, um organisiert zu bleiben und sicherzustellen, dass deine E-Mail-Kampagnen erfolgreich versendet, automatisiert und nachverfolgt werden.

Aber nicht alle Anbieter sind gleich, deshalb ist es wichtig, dass du ein Tool findest, das zu dir passt. Da die Auswahl extrem groß ist, haben wir die beste E-Mail-Marketing-Software untersucht, um alle Anbieter auf dem Markt zu bewerten. Schau es dir an und wähle ein Tool, das deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Mailchimp Dashboard Template

Mailchimp Performance Übersicht

Obwohl E-Mail-Marketing-Software in der Regel mit vielen Features ausgestattet ist, sind hier ein paar wesentliche, die du immer brauchen wirst:

  • Automatisierung: Erstelle automatisierte E-Mail-Flows, die ausgelöst werden, wenn sich jemand in deine Liste einträgt oder bestimmte Aktionen ausführt.

  • Segmentierung: Gruppiere Abonnenten in Listen nach Interessen, demografischen Merkmalen und mehr.

  • A/B-Tests: Teste zwei Versionen einer E-Mail, um zu sehen, welche besser ankommt.

  • Analysen & Reporting: Verfolge die wichtigsten Kennzahlen und analysiere die Kampagnenleistung.

Sobald du dich für eine Software entschieden hast, kannst du mit dem Aufbau deiner Kontaktliste beginnen. Dazu kannst du ein Anmeldeformular für deine Software auf deiner Website einbinden oder Landing Pages für Leadmagneten wie kostenlose Geschenke, eBooks oder Webinare erstellen.

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Die meisten Anbieter von E-Mail-Marketing-Software bieten Landing Pages als Teil ihrer Pläne an. Achte auf diese Funktion, wenn du sie nutzen willst. Mit Landing Pages kannst du mit einem Drag-and-Drop-Editor ganz einfach individuelle Webseiten erstellen, um Leads zu gewinnen.

Erstelle deine erste E-Mail-Kampagne

Du hast dich für eine Software entschieden, ein wenig recherchiert und bist nun bereit, deine erste E-Mail zu verschicken - perfekt. Aber worüber sollst du schreiben?

Um dir den Einstieg zu erleichtern, findest du hier einige grundlegende Arten von E-Mails, die du versenden kannst:

Willkommens-E-Mails: Dies sollten die ersten E-Mails sein, die ein neuer Abonnent erhält, um ihn auf deiner Liste willkommen zu heißen und Erwartungen für zukünftige E-Mails zu wecken. Willkommens-E-Mails können auch eine Reihe von automatisierten Nachrichten sein, die deinen neuen Abonnenten in den nächsten Tagen oder Wochen an Bord holen.

Newsletter: Newsletter werden regelmäßig (wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich usw.) verschickt und können eine Mischung aus Branchennachrichten, Unternehmensinformationen und Werbeinhalten enthalten.

Werbe E-Mails: Diese E-Mails sind speziell für die Werbung für ein Produkt oder einen Service gedacht und sollten eine klare Handlungsaufforderung (CTA) enthalten, um die Abonnenten zum Handeln zu bewegen.

E-Mails mit abgebrochenem Warenkorb: Besitzt du einen E-Commerce Store? Wenn jemand Artikel in den Warenkorb legt, den Kauf aber nicht abschließt, schick ihm eine Erinnerungs-E-Mail mit einem CTA, um ihn zu ermutigen, wiederzukommen und die Transaktion abzuschließen.

Kundenfeedback E-Mails: Versende sie nach einem Kauf, um Feedback und Bewertungen von Kunden zu sammeln. Diese Informationen können genutzt werden, um deine Produkte oder Services zu verbessern und die soziale Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen.

Wenn du bereits ein Publikum hast, hör ihm zu und schreibe auf, über welche Themen es mehr erfahren möchte. Wenn du z. B. ständig Diskussionen in den sozialen Medien anregst, hast du eine gute Gelegenheit, deine Follower zu verstehen, und dir gehen nie die Themen aus, über die du schreiben kannst.

1. Bereite den Inhalt vor

Egal, welche Art von E-Mail du zuerst erstellen willst, sie sollte ansprechend und informativ sein und mit deinen Marketingzielen und deiner Buyer Persona übereinstimmen. Um effektive E-Mail-Texte zu erstellen, solltest du die folgenden Tipps beachten:

  • Schreibe in einem umgangssprachlichen Ton, der die Stimme und Persönlichkeit deiner Marke widerspiegelt. Das macht deine E-Mails sympathischer und angenehmer für deine Abonnenten. Vermeide eine zu förmliche Sprache oder Branchenjargon, der verwirrend oder abschreckend wirken könnte.

  • Lege Wert auf Klarheit und Prägnanz in deinem Text. Unterteile große Textblöcke in kürzere Absätze und verwende Zwischenüberschriften oder Aufzählungspunkte, um deinen Inhalt übersichtlicher zu gestalten. So finden deine Leser schnell die Informationen, nach denen sie suchen, und deine E-Mails sind leichter zu verstehen.

  • Integriere Geschichten in deinen E-Mail-Text, um deine Leser emotional zu fesseln. Erzähle Erfolgsgeschichten von Kunden, Fallstudien oder persönliche Anekdoten, die die Vorteile deiner Produkte oder Services hervorheben. So baust du Vertrauen auf und förderst eine stärkere Verbindung zwischen deiner Marke und deiner Zielgruppe.

  • Lese und bearbeite deinen E-Mail-Text, um sicherzustellen, dass er frei von Grammatik- und Tippfehlern ist. Fehler in deinem Text lassen deine Marke unprofessionell erscheinen und können sich negativ auf deine Glaubwürdigkeit bei deinen Abonnenten auswirken.

2. Formuliere überzeugende Betreffzeilen

Die Betreffzeile ist oft das Erste, was deine Abonnenten sehen, wenn sie deine E-Mail erhalten, daher ist sie ein wichtiger Bestandteil deiner Kampagne. Eine gut formulierte Betreffzeile kann den Unterschied ausmachen, ob deine E-Mail geöffnet oder ignoriert wird.

Um die Öffnungsrate zu maximieren, ist es wichtig, dass du deine Betreffzeilen kurz und knapp hältst. Die meisten E-Mail-Clients zeigen nur eine begrenzte Anzahl von Zeichen an, daher solltest du dich auf 50-60 Zeichen oder weniger beschränken, damit deine Botschaft klar und deutlich rüberkommt. Auch eine persönliche Ansprache kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit deiner Leser zu wecken. Verwende die Namen deiner Abonnenten oder passe die Betreffzeile an ihre Interessen, Vorlieben oder ihr bisheriges Verhalten an.

Ein Gefühl der Dringlichkeit oder Neugier kann ebenfalls dazu beitragen, dass deine Abonnenten deine E-Mail öffnen. Sätze wie "Verpassen Sie nichts" können die Leser zum sofortigen Handeln auffordern, während Fragen oder kühne Aussagen ihre Neugierde wecken können.

Vermeide Großbuchstaben, übermäßige Interpunktion oder spammige Wörter. Diese lassen deine E-Mails unprofessionell aussehen und können sogar E-Mail-Spamfilter auslösen.

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Nutze A/B-Tests für verschiedene Betreffzeilen, um die besten zu finden. Ignoriere auch den Pre-Header nicht; versuche, ihn als Erweiterung deiner Betreffzeile zu nutzen.

3. Vergiss das Bildmaterial nicht

Auch wenn überzeugende E-Mail-Texte wichtig sind, spielt das Bildmaterial eine entscheidende Rolle, um die Aufmerksamkeit deiner Abonnenten zu gewinnen und die Wirksamkeit deiner Kampagne zu erhöhen. Mit auffälligen Bildern, Grafiken und Videos kannst du den Text auflockern, deine Botschaft verstärken und deine E-Mails ansprechender gestalten.

Denk daran, dass Ausgewogenheit wichtig ist. Auch wenn visuelle Elemente sehr wirkungsvoll sein können, ist es wichtig, deine Abonnenten nicht mit zu vielen Bildern oder Grafiken zu überfordern. Setze Bilder strategisch ein, um wichtige Punkte hervorzuheben und das Auge des Lesers durch den Inhalt zu führen. Überlege dir, ob du Infografiken, Diagramme oder Schaubilder einbinden willst, um komplexe Informationen in einem verständlichen Format zu präsentieren.

Denk auch daran, dass viele deiner Abonnenten deine E-Mails auf mobilen Geräten lesen, also achte darauf, dass alles, was du zeigen willst, auch dort sichtbar ist.

4. CTAs und Angebote hinzufügen

Ein Call-to-Action (CTA) ist eine Aufforderung, die deine Abonnenten zu einer bestimmten Handlung auffordert. Das kann ein Besuch in deinem Blog, ein Kauf oder die Anmeldung zu einem Event sein. Um effektiv zu sein, sollten deine CTAs klar und prägnant sein. Verwende eine direkte Sprache und schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit, um deine Abonnenten zum Handeln zu motivieren.

Angebote sind eine weitere Möglichkeit, das Engagement und die Konversionsrate zu erhöhen. Je nach deinen Unternehmenszielen und deiner Zielgruppe kannst du Rabatte, exklusive Inhalte oder einen frühen Zugang zu neuen Produkten oder Services anbieten. Passe deine Angebote an die Vorlieben und Bedürfnisse deiner Abonnenten an, um ihre Attraktivität zu maximieren.

5. Speichere deine Vorlagen

Vorlagen können ein wertvolles Instrument sein, um deinen E-Mail-Marketingprozess zu rationalisieren, ein einheitliches Branding zu gewährleisten und Zeit bei der Gestaltung zu sparen. Die meisten E-Mail-Marketingplattformen bieten vorgefertigte Vorlagen, die du leicht an das Erscheinungsbild deiner Marke anpassen kannst.

Du kannst auch frühere E-Mails in Vorlagen umwandeln, um schnell auf ein Standardlayout für jede Art von Inhalt zuzugreifen. Deine gut gestaltete Willkommens-E-Mail kann zum Beispiel ein hervorragender Ausgangspunkt für kommende Newsletter oder Werbe E-Mails sein.

Achte bei der Erstellung von Vorlagen darauf, dass das Design sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten gut lesbar ist. Achte auf Schriftarten, Farben, Abstände und Bilder. Berücksichtige das Gesamtlayout deiner Vorlage - führt es die Leser durch deinen Inhalt? Vermittelt es ein Gefühl von Hierarchie? Sind die Bilder und CTAs auffällig genug?

6. Starte deine Kampagne und beobachte die Ergebnisse

Jetzt ist es an der Zeit, deine E-Mail an die richtigen Leute zu schicken.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, dies zu tun. Zum einen kannst du deine E-Mail in eine Automatisierung einbinden (z.B. geeignet für eine Willkommens-E-Mail oder eine Serie) oder du kannst die Kampagne sofort an deine Kontakte senden (z.B. um eine Werbeaktion anzukündigen).

Wenn du eine automatisierte Kampagne planst, öffne den Automation Builder deiner E-Mail-Marketing-Software und erstelle einen neuen Workflow. Gib ihm einen Namen, lege einen Trigger fest (z.B. wenn jemand deiner Liste beitritt), stelle eine Bedingung ein (z.B. warte 10 Minuten) und platziere deine E-Mail (z.B. die erste Begrüßung).

Welcome Email Automation Example

Beispiel Automatisierung innerhalb von ActiveCampaign

Dies ist das Grundkonzept. Du kannst deinem Workflow weitere E-Mails und Bedingungen hinzufügen und ihn im Laufe der Zeit weiter ausbauen. Sobald du deine Automatisierung fertiggestellt hast, kannst du sie aktivieren und deine neuen Abonnenten erhalten die E-Mails gemäß deinem Workflow.

Kommen wir zu den einmaligen E-Mail-Kampagnen. Normalerweise findest du in deiner E-Mail-Marketing-Software eine Schaltfläche "Erstellen", die irgendwo dominant ist. Dort kannst du eine Standardkampagne auswählen.

Setting Up Email Campaign Inside Activecampaign

Erstellen einer Standard-Kampagne mit ActiveCampaign

Danach kannst du einfach diese Schritte befolgen (oder etwas anders, je nach deiner Software).

  1. Wähle die Kontaktliste aus, an die du deine Kampagne senden möchtest.
  2. Gib deinen E-Mail-Inhalt ein.
  3. Lege eine Uhrzeit und ein Datum für den Versand fest (falls du die E-Mail nicht sofort verschicken willst).

Das war's.

7. Track deine Leistung

Das Versenden deiner ersten Kampagne ist ein großer Schritt, aber deine Arbeit ist damit noch nicht beendet. Während du deine Kampagne startest, verfolge die wichtigsten Leistungskennzahlen (KPIs), wie z. B.:

  • Öffnungsraten
  • Klickraten
  • Konversionsraten
  • Abmelderaten
  • Absprungraten

Diese Daten geben dir wertvolle Einblicke in die Effektivität deiner Kampagne und helfen dir, Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Eine Möglichkeit, dein E-Mail-Marketing zu optimieren, sind A/B-Tests. Beim A/B-Testing erstellst du zwei oder mehr Varianten einer E-Mail und schickst sie an zwei verschiedene Gruppen deiner Zielgruppe. So erfährst du, welche E-Mail besser abgeschnitten hat. Das funktioniert allerdings nur, wenn du bereits viele Kontakte in deiner Liste hast, und wird umso wichtiger, je größer die Liste ist.

Aber was ist, wenn du gerade erst anfängst und noch gar keine Kontakte hast? Keine Sorge, dazu kommen wir im nächsten Abschnitt.

Vergiss nicht, dass E-Mail-Marketing ein fortlaufender Prozess ist. Analysiere kontinuierlich deine Ergebnisse, verfeinere deine Strategie und teste neue Ideen, um sicherzustellen, dass deine Kampagnen effektiv und ansprechend bleiben.

Vergrößere deine E-Mail-Liste

Wenn du einmal angefangen hast, ist der Schlüssel zum erfolgreichen E-Mail-Marketing der Aufbau einer umfangreichen, engagierten Abonnentenliste. Hier sind ein paar Tipps, wie du sie schneller vergrößern kannst.

Opt-in-Formulare

Wir haben es bereits erwähnt: Opt-in-Formulare sind eine der effektivsten Methoden, um deine E-Mail-Liste zu vergrößern. Wenn du Opt-in-Formulare auf deiner Website und in deinem Blog platzierst, kannst du Leads von Besuchern einfangen, die vielleicht noch nicht bereit sind, etwas zu kaufen, aber daran interessiert sind, mehr über dein Angebot zu erfahren.

Wahrscheinlich hast du dich schon einmal über ein Pop-up geärgert, das dich auffordert, dich für einen Newsletter anzumelden. Lerne aus den guten und schlechten Erfahrungen, die du gemacht hast, und erstelle ein Opt-in-Formular, das sowohl unaufdringlich als auch effektiv ist. Eine einfache Möglichkeit ist es, sie in der Fußzeile deiner Website und an ausgewählten Stellen auf deiner Website einzubinden, z. B. in deinem Blog oder am Ende eines Artikels.

Leadmagnete & Event Einladungen

Leadmagnete sind Anreize, die Menschen dazu verleiten, sich in deine E-Mail-Liste einzutragen. Biete etwas Wertvolles im Austausch für ihre Kontaktdaten an, z. B. ein eBook, einen Rabattcode oder eine kostenlose Beratung. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, bereits erstellte Inhalte weiterzuverwenden. Wenn du ein eBook hast, erstelle einen kurzen Auszug daraus und biete ihn im Austausch gegen eine E-Mail-Adresse an.

In ähnlicher Weise kannst du auch Einladungen zu Events nutzen, um deine Liste zu vergrößern. Wenn du Webinare, Workshops oder andere Events veranstaltest, für die man sich anmelden muss, kannst du diese als Gelegenheit nutzen, um mehr E-Mail-Adressen zu sammeln. Achte darauf, dass die Einladung überzeugend ist und genug Informationen enthält, damit die Leute eine Entscheidung treffen können.

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Verwende Landing Pages für beide Formate. Sie helfen dir, dich auf den Wert des Leadmagneten oder des Events zu konzentrieren und machen es dem Nutzer leicht, sich anzumelden.

Social Media

Vergiss nicht, deine E-Mail-Liste in den sozialen Medien zu bewerben. Nutze deine Biografie, um auf die Vorteile einer Anmeldung hinzuweisen, erstelle Beiträge, die auf eine Anmeldeseite verweisen, und sprich mit deinen Followern, die erwähnen, dass sie sich anmelden möchten.

Füge eine Einwilligung beim Checkout hinzu

Wenn du ein E-Commerce Business betreibst, nutze die Gelegenheit an der Kasse. Füge ein Kontrollkästchen ein, das den Nutzer fragt, ob er Produktaktualisierungen, Angebote usw. erhalten möchte. Das ist eine großartige Gelegenheit, um Stammkunden zu treuen Stammkunden zu machen.

Wie misst man den ROI des E-Mail-Marketings?

Um den Erfolg deiner E-Mail-Marketingkampagnen zu bestimmen, musst du den ROI messen und verfolgen. Schließlich willst du sicherstellen, dass sich deine Investition auszahlt. So machst du es.

Integriere mit Google Analytics

Der erste Schritt besteht darin, deine E-Mail-Kampagnen in Google Analytics zu integrieren und die Ergebnisse zu verfolgen. So kannst du sehen, wie viele Personen über eine bestimmte Kampagne auf deine Website kommen, welche Seiten sie besuchen und wo sie abspringen.

Du solltest auch Ziele für Konversionen wie Verkäufe oder Anmeldungen festlegen, um die Leistung deiner Kampagnen zu messen. Auf diese Weise kannst du nachverfolgen, wie viele Besucher die gewünschte Aktion durchführen, wenn sie wertvolle Seiten erreichen.

Subtrahiere die Kosten für den E-Mail-Versand von den erzielten Einnahmen

Anhand der gesammelten Daten kannst du die Kosten für den E-Mail-Versand von den erzielten Einnahmen abziehen. So erhältst du eine klare Zahl, die dir zeigt, wie viel Geld deine E-Mail-Kampagnen einbringen (oder verlieren).

Sind die Kosten nicht gleich dem, was ich für meine E-Mail-Marketing-Software bezahle?

Ja, technisch gesehen schon. Du kannst jedoch in jemanden investieren, der deine Kampagnen verwaltet. Auch Texter, Grafiker und Redakteure können an der Produktion beteiligt sein (ganz zu schweigen von deiner eigenen Zeit). Diese Kosten sollten bei der Berechnung des ROI berücksichtigt werden.

Messe den Traffic auf deiner Website

Die Rendite deiner Investition ist nicht immer monetär - zumindest nicht sofort. Du solltest auch den durch deine Kampagnen erzeugten Website-Traffic messen. Das ist ein guter Indikator dafür, dass die Menschen sich mit deinen E-Mails beschäftigen. Allein die Erhöhung der Sichtbarkeit deiner Marke kann zu mehr Verkäufen führen. Auch diesen Teil kannst du mit Google Analytics verfolgen.

Das Gleiche gilt für die Seiten der sozialen Medien. Wenn die Zahl der Follower steigt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass deine E-Mail-Kampagnen erfolgreich sind und die Menschen deine Marke besser kennen.

Analysiere relevante E-Mail-Kennzahlen

Als Nächstes solltest du dir die relevanten E-Mail-Kennzahlen in deiner E-Mail-Marketing-Software ansehen. Diese Metriken sollten im Laufe der Zeit verfolgt werden, damit du sehen kannst, wie jede Kampagne abschneidet und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen kannst. Wir haben bereits einige KPIs erwähnt, hier ist, was sie dir sagen:

  • Öffnungsrate: Wie viele Personen, deine E-Mail geöffnet haben.
  • Klickrate: Wie viele Personen auf die Links in deiner E-Mail geklickt haben.
  • Abmelderate: Wie viele Personen haben sich nach Erhalt der E-Mail von deiner Liste abgemeldet.
  • Konversionsrate: Wie viele Personen haben die Aktion ausgeführt, die du ihnen vorgeschlagen hast.
  • Absprungrate: Wie viele E-Mails zurückgesprungen sind oder nicht zugestellt wurden.
  • E-Mail-Sharing: Wie viele Personen deine E-Mail weitergeleitet oder geteilt haben.

Alle diese Kennzahlen können sich auf deinen ROI auswirken, daher ist es sinnvoll, sie regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern. Einige Softwaretools ermöglichen es dir, Dinge wie Konversionen im Tool selbst zu definieren, so dass du direkte Verkäufe auch ohne Google Analytics und andere Integrationen sehen kannst.

Hier ist ein Überblick darüber, was die meisten Unternehmen tracken:

Verfolgte E-Mail-Metriken

Datenquelle: Der Stand der E-Mail-Analyse (Zweite Ausgabe)

Tipps und Tricks zum E-Mail-Marketing

Als Bonus gibt es hier ein paar E-Mail-Marketing-Tipps und -Tricks, mit denen du noch bessere E-Mails erstellen kannst. Nutze sie, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Nutze Automatisierung

Wann immer es möglich ist, solltest du die Automatisierung für dich nutzen. Die beste E-Mail-Marketing-Software bietet eine Vielzahl von Features, mit denen du den E-Mail-Versand automatisieren kannst. Beispiele sind Willkommens-E-Mails, Erinnerungen an abgebrochene Bestellungen und Produktempfehlungen.

Aber das ist noch nicht alles: Du kannst unglaublich komplexe Strukturen aufbauen, die dir am Ende des Tages eine Menge Druck nehmen können. Werde kreativ und suche aktiv nach Möglichkeiten, die Automatisierung zu nutzen, um deine manuelle Arbeit zu reduzieren.

Die Automatisierungsmöglichkeiten werden noch leistungsfähiger, wenn du die Segmentierung nutzt. Damit kannst du deine Kontakte nach ihren Interessen und ihrem Verhalten gruppieren, um ihnen gezieltere E-Mails zu schicken.

Verwende A/B-Tests

Ich glaube, das ist das dritte Mal, dass wir A/B-Tests erwähnen, weil sie wirklich wichtig werden, wenn du eine Kontaktliste von 200+ Abonnenten hast.

Die wenigsten schaffen es beim ersten Mal, also teste verschiedene Versionen einer E-Mail und finde heraus, welche am besten funktioniert. So kannst du deine E-Mails verfeinern und Inhalte erstellen, die bei deinen Lesern gut ankommen.

Teste verschiedene Betreffzeilen, Inhaltsversionen, Handlungsaufforderungen, Bilder und mehr. Nimm dir die Zeit zum Experimentieren und hab keine Angst, Risiken einzugehen. Die Funktionsweise besteht darin, dass zwei Versionen deiner E-Mail an deine Abonnenten verschickt werden und das System anhand verschiedener KPIs feststellt, welche Version besser abschneidet.

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A/B-Test Illustration

Teste verschiedene Posteingänge

Gmail, Outlook und andere Posteingänge haben alle ihre eigenen Macken bei der Darstellung von Inhalten. Stelle sicher, dass du deine E-Mails in verschiedenen Posteingängen testest, um zu sehen, wie sie dort aussehen, bevor du sie versendest. Achte darauf, dass du Vorlagen für deine verschiedenen E-Mail-Typen speicherst, damit auch deine zukünftigen E-Mails gut aussehen.

Vermeide den Spamfilter

Vergiss nicht, dass deine E-Mails bestimmte Anforderungen erfüllen müssen, um den gefürchteten Spamfilter zu umgehen. Die Zustellbarkeit von E-Mails ist ein ganz eigenes Thema für sich. Achte besonders auf die folgenden Punkte, um sicherzustellen, dass deine E-Mails regelmäßig ankommen und nicht im Spam landen.

  • Verwende Double Opt-In: Wenn sich jemand in deine E-Mail-Liste einträgt, bitte ihn, sein Abonnement durch einen Link in einer separaten E-Mail zu bestätigen. So stellst du sicher, dass deine E-Mails nur an Personen gesendet werden, die wirklich an deinen Inhalten interessiert sind, und verringerst die Wahrscheinlichkeit, dass deine E-Mails als Spam markiert werden.

  • Pflege eine aktive Liste und bereinige sie regelmäßig: Halte deine E-Mail-Liste auf dem neuesten Stand, indem du regelmäßig inaktive oder uninteressierte Abonnenten entfernst. So vermeidest du nicht nur, dass Spamfilter ausgelöst werden, sondern stellst auch sicher, dass du deine Inhalte nur an interessierte Personen schickst.

  • Wärme deine E-Mail-Domain und IP auf: Wenn du anfängst, E-Mails von einer neuen E-Mail-Domain oder IP-Adresse zu verschicken, solltest du das Volumen der von dir verschickten E-Mails allmählich erhöhen, um dir einen positiven Ruf bei den E-Mail-Anbietern aufzubauen. So kannst du die Wahrscheinlichkeit verringern, dass deine E-Mails als Spam markiert werden.

  • Einrichten von Authentifizierungseinträgen: Authentifizierungseinträge wie SPF, DKIM und DMARC helfen E-Mail-Anbietern, die Rechtmäßigkeit deiner E-Mails zu überprüfen. Wenn du diese Einträge einrichtest, kannst du die Wahrscheinlichkeit verringern, dass deine E-Mails als Spam markiert werden.

  • Vermeide Spam-auslösende Wörter und Symbole: Bestimmte Wörter und Symbole, die häufig mit Spam in Verbindung gebracht werden, können Spamfilter auslösen. Um dies zu vermeiden, solltest du Wörter wie "kostenlos", "jetzt handeln" oder übermäßig viele Ausrufezeichen vermeiden. Konzentriere dich stattdessen darauf, ansprechende und informative Inhalte zu erstellen, die für deine Abonnenten wertvoll sind.

Zeige deine Persönlichkeit

Niemand will generische E-Mails lesen. Deine Nachricht sollte die Persönlichkeit deiner Marke widerspiegeln und Inhalte enthalten, die bei deinen Adressaten gut ankommen. Das kannst du erreichen, indem du persönliche Geschichten in deine E-Mails einbaust oder mit Humor die Monotonie auflockerst.

Am besten sprichst du deine Abonnenten mit dem Vornamen an, denn so entsteht eine persönlichere Verbindung. Wenn möglich, sollte der Absender der E-Mail auch von einer Person aus deinem Unternehmen stammen und nicht eine allgemeine E-Mail-Adresse sein.

Rede nicht um den heißen Brei herum

E-Mail-Marketing funktioniert am besten, wenn es kurz und bündig ist. Manche Menschen erhalten täglich Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte von E-Mails und haben keine Zeit, lange Nachrichten zu lesen. Halte deine E-Mails kurz und bündig und achte darauf, dass sie nur die wichtigsten Informationen enthalten. Wenn du mehr Platz brauchst, kannst du eine Landing Page mit zusätzlichen Inhalten einrichten, die man nach dem Lesen der E-Mail besuchen kann.

Sei klug bei deinem CTA

Eine Handlungsaufforderung sagt den Leuten, was sie als Nächstes tun sollen, z. B. deine Website besuchen, mit dir Kontakt aufnehmen oder ein Produkt kaufen. Einen CTA nicht zu vergessen ist eine Sache, aber ihn richtig zu platzieren ist eine andere. Hier sind ein paar Best Practices für deine CTAs in E-Mails:

  • Verwende nach Möglichkeit nur einen CTA pro E-Mail, um die Leute nicht zu verwirren oder zu überfordern.

  • Dein Text über dem CTA sollte so viel Anreiz bieten, dass ein Nutzer darauf klickt.

  • Verwende eine kontrastreiche Schaltfläche oder einen verlinkten Text, der zu den Farben deiner Marke passt.

  • Teste verschiedene CTAs und verwende diejenigen, die die besten Ergebnisse erzielen.

Fazit

Gut gemacht! Du hast den Marathon unserer E-Mail-Marketing-Grundlagen überstanden. Zeit, ein wenig durchzuatmen.

E-Mail-Marketing kann einschüchternd wirken, wenn du neu darin bist, aber mit dem richtigen Wissen, der richtigen Zeit und den richtigen Tools ist es ein unglaublich wirkungsvolles Mittel für Unternehmen jeder Größe. Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Leitfaden einen umfassenden Überblick über deine ersten Schritte im E-Mail-Marketing geben konnten.

Du siehst, dass viel von der richtigen Software abhängt, die alles unendlich viel einfacher macht, besonders wenn du viele E-Mails versendest. Schau dir unbedingt unsere Studie über die beste E-Mail-Marketing-Software an, um mit einem Vorsprung zu starten.

Nimm dir Zeit, um dich mit deiner Software vertraut zu machen und Dinge auszuprobieren, von der Kampagnenerstellung bis zur Einbettung von Formularen auf deiner Website. Danach kannst du dich weiter steigern und deine Strategie immer komplexer gestalten. Es kann dauern, bis du alles richtig gemacht hast, aber die Belohnung ist es wert.

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Ein durchschnittlicher Tennisspieler mit überdurchschnittlichen Marketing Automation Fähigkeiten. Ich weiß genau was ich tue, aber neige auch dazu, jede Marketing-E-Mail, die ich bekomme, fünf oder mehr Mal zu lesen, um sie zu analysieren.