10 Newsletter-Arten, die die beliebtesten E-Mails antreiben

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Kalo Y.
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Organischer Traffic ist nicht mehr das Goldgräberfeld, das er einmal war. Deshalb bauen clevere Marketer ihre eigenen Zielgruppen mit Newslettern auf. Mit Hunderten von Milliarden täglichen Sendungen bieten Newsletter etwas, das Google und Instagram nicht können: Besitz und verlässliche Reichweite. Manche Newsletter sind sogar zu eigenständigen Businesses geworden und verdienen mit wöchentlichen E-Mails sechsstellige Beträge.

Egal, ob du tiefere Verbindungen zu deiner Zielgruppe aufbauen oder in die wachsende Welt der Newsletter-Einnahmen einsteigen willst, das richtige Newsletter-Format auszuwählen, ist dein erster Schritt zum Erfolg im E-Mail-Marketing.

Ich bin jetzt seit über sechs Jahren im E-Mail-Marketing unterwegs und heute stelle ich dir die 10 verschiedenen Newsletter-Typen vor, die wirklich funktionieren – mit echten Beispielen, von denen du dir Ideen abschauen kannst.

Lies hierzu: Erfolgsgeschichten im E-Mail-Marketing

10 Arten von Newslettern: Welcher passt zu dir?

1. Kuratierte Newsletter

Kuratierte Newsletter sind handverlesene Sammlungen der besten Inhalte aus dem Netz, die sich um ein bestimmtes Thema oder eine Branche drehen. Stell dir vor, du bist eine digitale Bibliothekarin, die unzählige Artikel, Tools, Ressourcen, News und Insights durchforstet, um deinen Abonnenten nur die wertvollsten Fundstücke zu liefern.

Das typische Format enthält kurze Beschreibungen oder Kommentare zu jedem kuratierten Element, oft mit deiner persönlichen Meinung, warum es relevant ist. Die meisten kuratierten Newsletter bieten 5-15 sorgfältig ausgewählte Links, die in übersichtliche Bereiche wie diese gegliedert sind:

  • Die Must-Reads der Woche

  • Tools, die wir lieben

  • Branchennews, die zählen

Andere Anbieter, wie StarterStory, nutzen kreativere Bereichsnamen wie „The Orange Juice“, „The Coffee“ und „The Eggs“ für ihren Sunday Breakfast kuratierten Newsletter. Lecker!

StarterStory Sunda Breakfast Curated Newsletter

Warum das funktioniert

Deine Abonnenten sind vielbeschäftigte Profis. Sie haben keine Zeit, sich durch dutzende Websites und Social-Media-Feeds zu wühlen. Sie wollen jemanden, dem sie vertrauen, der das Wichtigste für sie herausfiltert. So einfach ist das. Wenn du darin gut bist, coole Sachen zu entdecken, bevor sie jeder kennt, kannst du genau diese Person sein!

Für wen das am besten ist

Dieses Format ist ideal für Trend-Spotter, die lieber großartige Inhalte entdecken als 3.000-Wörter-Essays zu schreiben. Wenn du sowieso schon alles in deiner Branche liest, könnte dieses Format genau das Richtige für dich sein.

Profi-Tipp: Ich habe meinen Auswahlprozess deutlich verbessert, indem ich Newsletter-Reader wie Meco nutze. Damit bleibst du bei deinen E-Mail-Abos immer auf dem Laufenden und filterst das Wichtige aus dem Posteingang heraus.

Ein erfolgreiches Beispiel

AI Brews

AI Brews ist einer meiner liebsten wöchentlichen Zusammenfassungen. Der Fokus liegt auf KI, und sie ist umfassend, vielfältig und kostenlos.

AI Brews Curated Newsletter
  • Es folgt einem konsistenten Drei-Abschnitt-Format, auf das sich Leser verlassen können: AI Pulse (News), Weekly Spotlight (bemerkenswerte Artikel und Projekte) und AI Toolbox (Produkt-Empfehlungen).

  • Jeder Punkt findet die richtige Balance zwischen ausreichend ausführlich, um verstanden zu werden, und kurz genug, um überflogen zu werden. Technische Informationen werden so aufbereitet, dass sie selbst für nicht-technische Leute wie mich verständlich sind.

  • Es gibt zahlreiche visuelle Hinweise, wie Diagramme und Grafiken, die das Lesen erleichtern und Glaubwürdigkeit verleihen.

Empfohlene Plattformen

2. Editorial (Langform-Essay)

Das ist etwas für die, die Meinungen haben und keine Angst davor, sie zu teilen. Hier geht es um 800 bis 3.000 Wörter originelle, tiefgehende Analysen zu Themen, die deine Leser wirklich interessieren.

Das Format folgt meist einem klassischen Essay-Aufbau mit:

  • Einem packenden Einstieg

  • Einer klaren These

  • Unterstützenden Argumenten, untermauert durch Recherche oder eigene Erfahrungen

  • Einem starken Fazit

Auch wenn die Statistiken unterschiedlich ausfallen, ob Menschen wirklich lange Inhalte lesen, sind sich die meisten einig: Menschen lesen lange E-Mails, wenn sie relevant sind. und interessant sind. Die erfolgreichsten Editorial-Newsletter zeichnen sich durch eine konsequente, autoritative Stimme aus und machen schwierige Themen durch Storytelling und Beispiele aus der Praxis zugänglicher.

Warum es funktioniert

Editorial-Newsletter sind erfolgreich, weil sie etwas Seltenes bieten: tiefe, durchdachte Analysen in einer Welt von TikTok und Twitter. Leser schätzen Expertenperspektiven, die helfen, komplexe Themen zu verstehen. Deine eigene Stimme und Sichtweise können eine echte Verbindung schaffen.

Für wen es am besten geeignet ist

Fachexperten, Berater und Führungskräfte, die echtes Know-how und starke Meinungen haben. Wenn du gerne schreibst und regelmäßig hochwertige Essays liefern kannst, könnte das hier dein Goldgrube sein.

Ein erfolgreiches Beispiel

Doomberg

Doomberg ist ein anonymer Newsletter, geschrieben von einem kleinen Team ehemaliger Führungskräfte aus dem Rohstoffsektor, der Substacks Nummer 1 unter den bezahlten Finanz-Newslettern geworden ist.

Doomberg Editorial-Style Newsletter
  • Es verfügt über etablierte, glaubwürdige Expertise in den Bereichen Energie, Finanzen und Geopolitik. Die anonyme "grüne Huhn"-Persona sorgt für zusätzliche Neugier, während die Qualität der Inhalte die dahinterstehende Kompetenz beweist.

  • Der Newsletter greift spezifische, aktuelle Themen auf und verknüpft sie mit größeren geopolitischen Zusammenhängen. Er liefert strategischen Kontext dazu, warum das relevant ist, anstatt nur Nachrichten zu berichten.

  • Doomberg hinterfragt gängige Meinungen und beschäftigt sich mit "unsexy", aber wichtigen Themen, die von den Mainstream-Finanzmedien oft übersehen oder bewusst ausgelassen werden.

Empfohlene Plattformen

3. Hybrid (Editorial und kuratiert)

Hybride Newsletter vereinen das Beste aus beiden Welten: originelle redaktionelle Inhalte vom Autor und sorgfältig ausgewählte Links und Ressourcen. Du schreibst einen Haupttext (300-1.500 Wörter) und fügst dann 3-8 kuratierte Links hinzu, die zu deinem Hauptthema passen.

Warum das funktioniert

Dieses Format bietet die perfekte Balance zwischen Tiefe und Breite. Dein redaktioneller Teil gibt dir eine eigene Stimme, und die kuratierten Inhalte sparen den Lesern Zeit. Es ist, als würde man einen persönlichen Essay plus eine Leseliste von jemandem bekommen, dem man vertraut.

Für wen das geeignet ist

Ganz ehrlich? Versuch das nur, wenn du wirklich gerne schreibst und gerne neue Inhalte entdeckst. Dieses Format ist wahrscheinlich am schwersten richtig umzusetzen. Es erfordert zwei verschiedene Prozesse: einen für eigene Einblicke und einen fürs Kuratieren von Materialien.

Ein erfolgreiches Beispiel

James Clear 3-2-1 Newsletter

James Clears Newsletter ist ein einfaches, aber geniales Beispiel für hybride Newsletter. Drei Ideen von ihm (der redaktionelle Teil), zwei Zitate mit Links von anderen (der kuratierte Abschnitt) und eine Frage an die Leser (der praktische/denkanstoßende Part).

James Clear's 3-2-1 newsletter, an example of the hybrid style
  • Dieses E-Mail-Format ist konsistent und simpel. So liefert es jede Woche vorhersehbaren Mehrwert – die Leser wissen genau, was sie erwartet, und können den Inhalt schnell konsumieren.

  • Jeder Punkt ist sorgfältig ausgewählt oder original, bietet praktischen, hilfreichen und oft tiefgründigen Content – kein unnötiges Drumherum.

  • Clears starke persönliche Marke rund um klares Denken und Gewohnheiten macht seine Ideen vertrauenswürdig. Der persönliche, reflektierte Ton sorgt für eine enge Verbindung zu den Lesern, ohne zu werblich zu wirken.

Empfohlene Plattformen

4. Multi-Section Magazine (gemischtes Format)

Das ist Newsletter-Publishing auf Steroiden. Stell dir Time Magazine oder The Atlantic als E-Mail vor: mehrere Abschnitte, verschiedene Content-Typen, für jeden etwas dabei.

Solche Newsletter haben meist 4–8 klar definierte Abschnitte, zum Beispiel:

  • Editor's Note,

  • Branchenfokus

  • Tools & Ressourcen

  • Meinung

  • Was wir gerade lesen

Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Stil und Zweck. Manche sind kurze Nachrichtenüberblicke, andere bieten ausführliche Interviews, Produktbewertungen oder persönliche Essays.

Warum das funktioniert

Für jeden ist etwas dabei – das senkt die Abmelderate. Selbst wenn jemand die Hauptstory überspringt, gefallen vielleicht die Produktbewertungen oder die kurzen Meinungen. So entstehen mehrere "klebrige" Kontaktpunkte.

Als Bonus ermöglicht die Magazin-Struktur verschiedene Monetarisierungsoptionen innerhalb der Abschnitte (gesponserte Inhalte, Affiliate-Links, Jobbörsen), ohne aufdringlich zu wirken.

Für wen das am besten passt

Etablierte Marken, Medienunternehmen und gut finanzierte Firmen, die viel Zeit in Content-Erstellung, Recherche und Journalismus investieren können.

Da dieser Ansatz auf Vielfalt und Menge setzt, meinen einige Content-Experten, dass er für die meisten Marken nicht geeignet ist, es sei denn, du hast das nötige Budget. Wenn du Solopreneur bist, konzentrier dich lieber auf Tiefe statt Breite – und führe deinen Newsletter nicht wie ein Printmagazin.

Ein erfolgreiches Beispiel

Girlboss Daily

Girlboss Daily ist ein Newsletter für Berufstätige. Er behandelt Trends am Arbeitsplatz für Berufstätige – und scheut sich nicht vor kontroversen Themen.

Girlboss Daily newsletter, an example of editorial style
  • Sie sprechen kontroverse, relevante Themen am Arbeitsplatz direkt an.

  • Jede Ausgabe verbindet ausführliche Analysen, umsetzbare Karrieretipps, schnelle Nachrichten-Updates und Lifestyle-Empfehlungen.

  • Umfragen und Q&A-Einsendungen sorgen für interaktive Elemente und halten einen Gesprächston aufrecht, der dich wie ein Teil einer Insider-Community fühlen lässt.

Empfohlene Plattformen

5. Thought Leadership/Persönliche Einblicke

Diese Newsletter enthalten persönliche Anekdoten zusammen mit Branchenanalysen, Lektionen aus der Praxis, zukunftsgerichteten Prognosen und Insiderwissen. Teile deine echten Erfahrungen, Vorhersagen und Einblicke hinter den Kulissen aus deiner eigenen Karriere. Keine Theorie, sondern echtes Leben, das du erlebt hast.

Warum es funktioniert

Thought Leadership Newsletter sind erfolgreich, weil sie etwas bieten, das nicht kopiert werden kann: eine authentische Insider-Perspektive von jemandem, der die Erfahrungen tatsächlich gemacht hat, über die er schreibt. Die Magie entsteht, wenn du Fehler genauso teilst wie Erfolge. Wenn ein CEO über einen Deal schreibt, der Millionen gekostet hat, oder zugibt, dass eine Kampagne gescheitert ist, dann hören die Leute zu.

Ich lese diese Newsletter nicht nur gerne, sondern bezahle aktuell sogar 69 $ pro Monat für einen Behind-the-Scenes-Newsletter eines Software-Gründers, der seine Reise beim Aufbau eines Unternehmens von Grund auf teilt.

Für wen es am besten ist

Gründer, Branchenveteranen und Coaches mit Praxiserfahrung. Die "Build in Public"-Bewegung hat dieses Format extrem beliebt gemacht.

Ein erfolgreiches Beispiel

Zero to $10M ARR

Von null auf 10 Mio. $ ARR von Alex Turnbull ist ein Thought Leadership Newsletter, in dem der Gründer von Groove (und jetzt Helply) seine Reise beim Aufbau eines neuen SaaS-Unternehmens von 0 auf 10 Millionen Dollar jährlichen wiederkehrenden Umsatz (ARR) in Echtzeit dokumentiert. Turnbull teilt detaillierte Kennzahlen, strategische Einblicke, Fehlschläge und Erfolge, während sie passieren, und verkörpert die "Build in Public"-Bewegung perfekt.

Zero to 10m ARR newsletter, an example of a thought leadership newsletter
  • Turnbull bietet radikale Transparenz und teilt echte Unternehmensdaten, darunter Umsatzzahlen, Conversion-Raten und Fortschritte bei den Quartalszielen.

  • Der Newsletter zeigt sowohl Erfolge als auch Misserfolge und spricht damit Unternehmer an, die ähnliche Herausforderungen erleben.

  • Jede Ausgabe vereint aktuelle Branchenanalysen, persönliche Updates aus dem Unternehmen und umsetzbare Erkenntnisse aus eigenen Experimenten.

Empfohlene Plattformen

6. Tägliche Analyse

Dieser Newsletter-Typ liefert in der Regel aktuelle, fachkundige Kommentare zu sich schnell entwickelnden Themen wie Finanzmärkten, Politik und Technologie. Oft wird er früh morgens oder am Tagesende veröffentlicht, um Marktbewegungen oder aktuelle Nachrichten aufzugreifen. Dieses Format macht dich entweder extrem erfolgreich oder sorgt für kompletten Burnout!

Warum es funktioniert

In schnelllebigen Branchen führen wöchentliche Zusammenfassungen oft dazu, dass wichtige Entwicklungen verpasst werden. Tägliche Analysen schaffen Routinen. Die Leute starten ihren Tag mit deiner Einschätzung.

Für wen es am besten geeignet ist

Tägliche Analyse-Newsletter sind ideal für Branchenkenner, Experten und Profis, die jeden Tag in ihrem Fachgebiet unterwegs sind.

Ein erfolgreiches Beispiel

New York Times' „The Morning“

Die „The Morning“ der New York Times ist der wichtigste tägliche Newsletter der Zeitung. Er fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages in einem kompakten Format zusammen. Geschrieben von David Leonhardt und jeden Werktag am Morgen verschickt, kombiniert er aktuelle Nachrichten mit fundierten Analysen.

New York Times The Morning newsletter, an example of a daily analysis-style newsletter
  • Der Newsletter nutzt das über hundertjährige Renommee für Qualitätsjournalismus der New York Times, was den Lesern das Gefühl gibt, verlässliche und gut recherchierte Nachrichten zu bekommen.

  • Er kommt zu optimalen Zeiten (früh am Morgen), wenn die Leute ihren Tag beginnen, und wird so Teil der täglichen Routine – wie eine Tasse Kaffee.

  • Stellt die wichtigsten Nachrichten zusammen und serviert sie in kurzen „Häppchen“, was viele Leser praktisch finden.

Empfohlene Plattformen

7. Wöchentlicher Deep Dive

Dieser E-Mail-Newsletter-Typ richtet sich an Recherche-Fans, die es lieben, tief in einzelne Themen einzutauchen. Hier gibt es 1.000+ Wörter umfassende Analysen, Experteninterviews und verschiedene Perspektiven.

Warum es funktioniert

Deep Dives sind erfolgreich, weil sie gründliche Recherche statt Geschwindigkeit in den Vordergrund stellen. Oft geht es um Nischenthemen, die in großen Publikationen nie behandelt werden würden.

Für wen es am besten passt

Dieses Format ist ideal, wenn du zu denen gehörst, die tatsächlich diese 50-seitigen Branchenberichte lesen. (Ja, dich gibt es wirklich. Ich weiß es!)

Ein erfolgreiches Beispiel

WIRED: The Big Story Newsletter

WIREDs „The Big Story“ beleuchtet jeden Sonntag eine bedeutende Tech- oder Kultur-Story.

Wired's The Big Story newsletter, an example of a weekly deep dive style newsletter
  • Indem jede Ausgabe einem großen Thema gewidmet wird, bietet der Newsletter den umfassenden Kontext und die differenzierte Analyse, die vielbeschäftigte Profis brauchen, um wichtige Entwicklungen wirklich zu verstehen – und nicht nur an der Oberfläche zu bleiben.

  • Es geht über die reine Erklärung der Ereignisse hinaus und zeigt, warum sie für die Gesellschaft und die Zukunft relevant sind.

Empfohlene Plattformen

8. Educational (How to)

Ich liebe dieses Format, weil es deinen Newsletter in einen Mini-Kurs mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und praktischen Übungen verwandelt.

Das Format enthält in der Regel eine klare Lernstruktur mit Überschriften wie:

  • Heutige Lektion

  • Wichtigste Erkenntnis

  • Probiere das aus

  • Nächste Schritte

Die erfolgreichsten Educational-Newsletter teilen komplexe Themen in leicht verdauliche, wöchentliche oder zweiwöchentliche Häppchen auf. Oft gibt es Screenshots, Vorlagen oder herunterladbare Ressourcen (wie Templates, Frameworks und Berichte).

Dieses Format eignet sich auch super für automatisierte E-Mail-Serien, die du als Teil deiner E-Mail-Marketing-Automatisierungsstrategie einrichten kannst.

Warum es funktioniert

Dieses Format macht Lernen von überwältigend zu machbar. Die Leute können das Gelernte direkt umsetzen, statt die Lektion auf halbem Weg abzubrechen. Und im Gegensatz zu statischen Kursen oder Büchern können Newsletter aktuelle Beispiele einbauen und Inhalte nach dem Feedback der Abonnenten anpassen.

Für wen es am besten passt

Für Experten, die gerne unterrichten und komplexe Fähigkeiten systematisch vermitteln können. Educational-Newsletter sind perfekt für Berater, Trainer, Coaches oder Profis, die oft gefragt werden: "Wie machst du das?" und die gleichen Konzepte immer wieder erklären.

Ein erfolgreiches Beispiel

Johnn Four’s Roleplaying Tips

Rollenspiel-Tipps hilft Dungeon Mastern und Game Mastern (GMs), ihre Tabletop-RPG-Skills mit praxisnahen Tipps zu verbessern. Sein Newsletter bietet Analysen von Spielsitzungen und Herangehensweisen an alltägliche Herausforderungen, die die Leser direkt in ihren Spielen anwenden können.

Johnn Four Roleplaying Tips newsletter, an example of an educational style newsletter
  • Anstatt theoretischer Ratschläge bietet Johnn detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu echten Gaming-Sessions mit Zeitangaben, Raumaufteilungen und Spielerinteraktionen.

  • Jede Ausgabe greift echte Herausforderungen auf, mit denen GMs konfrontiert sind, und liefert systematische Lösungen.

  • Der Newsletter beantwortet Leserfragen und teilt ausführliche Fallstudien aus echten Spielerfahrungen.

Empfohlene Plattformen

9. Angebots-Alerts

Angebots-Alert-Newsletter sind zeitkritische E-Mails, die Abonnenten über zeitlich begrenzte Angebote, Rabatte, Blitzverkäufe oder exklusive Deals in einer bestimmten Kategorie informieren.

Bekannte Beispiele sind Günstige Flüge mit Going (ehemals Scott's Cheap Flights), StackSocial (für Technik-Angebote), AppSumo (für Lifetime-Software-Deals), Soft Launch London (für Restaurant-Eröffnungen und Rabatte) und viele mehr.

Warum es funktioniert

Angebots-Alert-Newsletter sind erfolgreich, weil sie starke psychologische Trigger nutzen: Knappheit, Dringlichkeit und das Gefühl, ein echtes Schnäppchen zu machen. Die zeitkritische Natur sorgt für sofortiges Handeln. Abonnenten wissen, dass sie schnell reagieren müssen oder etwas verpassen, was zu höheren Klick- und Konversionsraten führt als bei den meisten anderen Newsletter-Typen.

Für wen es am besten geeignet ist

Angebots-Alert-Newsletter sind ideal für Schnäppchenjäger, Spar-Blogger und Affiliate-Marketer, die Zeit und Energie haben, ständig Angebote bei mehreren Händlern zu überwachen. Wähle dieses Format, wenn du ein gutes Gespür für echte Deals hast, Preisentwicklungen verstehst und schnell einschätzen kannst, ob ein Rabatt sich lohnt zu teilen. Dieser Newsletter-Typ kann auch für technikaffine Personen und Entwickler geeignet sein, die automatisierte Bots einrichten können, um Angebote zeitnah und skalierbar zu erfassen.

Ein erfolgreiches Beispiel

StackSocial

StackSocial Deal Days ist ein technikfokussierter Deals-Newsletter, der starke Rabatte auf Software, Produktivitätstools und digitale Services kuratiert. Es gibt Lifetime-Lizenzen und Abonnements mit enormen prozentualen Rabatten (oft 40-96 % günstiger) auf beliebte Software wie Microsoft Office, Adobe-Produkte und verschiedene Produktivitäts-Apps.

Stack Social newsletter, an example of a daily deals newsletter format
Lies hierzu: So holst du das Beste aus deinem E-Mail-Design für Marketing heraus
  • Der Newsletter setzt auf extrem hohe Rabatte (87 % Rabatt, 94 % Rabatt), die ein starkes Gefühl von Dringlichkeit erzeugen.

  • Jeder Deal enthält professionelle Produktbilder, klare Markenkennzeichnung und auffällige "JETZT KAUFEN"-Buttons, sodass du Angebote schnell überblicken und sofort reagieren kannst.

  • Durch den Fokus auf Software und Produktivitätstools statt auf allgemeine Angebote zieht er Technikbegeisterte an, die diese Produkte brauchen und ihren echten Wert kennen.

Empfohlene Plattformen

10. Produkt-/Unternehmens-Update-Newsletter

Halte deine Kunden mit regelmäßigen Produkt-Update-Newslettern über deine neuesten Entwicklungen, Feature-Releases und Meilensteine auf dem Laufenden. Diese Methode ist ein direkter Kommunikationskanal zwischen dir und deinem Publikum.

Warum es funktioniert

Unternehmens-Updates funktionieren, weil sie durch transparente, konsistente Kommunikation Vertrauen schaffen und das Publikum das Gefühl geben, exklusive Einblicke ins Unternehmen zu bekommen. Ein kleines Produkt-Update ist meistens besser als gar kein Update. Diese Newsletter sorgen dafür, dass deine Marke präsent bleibt.

Profi-Tipp: Du kannst kleinere Produktverbesserungen oder Bugfixes in einer wöchentlichen oder monatlichen Produkt-Update-E-Mail zusammen mit Links zu Inhalten bündeln, die du in diesem Zeitraum erstellt hast (wie Blogposts, Podcasts usw.). Dadurch entsteht ein kleiner, magazinartiger Newsletter. Ich empfehle, Produkt-Updates mindestens einmal im Monat zu verschicken. Andernfalls riskierst du, dass deine E-Mail-Liste weniger aktiv wird.

Für wen es am besten geeignet ist

Diese E-Mails sind ideal für SaaS-Unternehmen, Startups und wachsende Firmen, die Stakeholder über schnelle Veränderungen und Entwicklungen informieren müssen.

Ein erfolgreiches Beispiel

Figma

Figma ist eine kollaborative Design-Plattform, mit der Teams digitale Designs in Echtzeit erstellen, prototypisieren und weiterentwickeln können. Dieser Newsletter ist erfolgreich, weil er neue KI-gestützte Features durch klare visuelle Demonstrationen und konkrete nächste Schritte präsentiert. Komplexe Produkt-Updates werden so sofort verständlich gemacht und durch auffällige Call-to-Action-Buttons wird die Nutzerbindung gefördert.

Figma Jam newsletter, an example of a product/company update newsletter

Empfohlene Plattformen

Welches Newsletter-Format passt am besten zu dir?

Das beste Newsletter-Format hängt von deinem Fachwissen, deiner verfügbaren Zeit, den Bedürfnissen deiner Zielgruppe und deinen Geschäftszielen ab. Überlege dir, worin du besonders gut bist: Entdeckst du lieber großartige Inhalte oder erstellst du gerne eigene Analysen? Magst du lieber schnelle, häufige Updates oder eine tiefgehende, umfassende Auseinandersetzung? Deine Wahl sollte sowohl zu deinen Fähigkeiten als auch zu den Vorlieben deiner Zielgruppe beim Informationskonsum passen.

Email newsletter types comparison chart

Schnell-Entscheidungsrahmen:

  • Neu bei Newslettern? Starte mit dem kuratierten Format.
  • Wenig Zeit? Wähle Produkt-Updates oder Angebots-Benachrichtigungen.
  • Möchtest du Autorität aufbauen? Setze auf Editorials oder Thought Leadership.
  • Vielfältige Interessen? Probiere ein hybrides Format oder ein Magazin mit mehreren Abschnitten.
  • Schnelllebige Branche? Ziehe tägliche Analysen in Betracht.
  • Persönliche Marke aufbauen? Wähle einen Thought Leadership- oder Portfolio-Newsletter.

Denk daran, du kannst dein Format jederzeit weiterentwickeln, während du wächst.

Fazit

Der richtige Newsletter-Typ kann dein E-Mail-Marketing von einer lästigen Pflicht in eine Superkraft verwandeln, mit der du echte Beziehungen zu deiner Zielgruppe aufbaust. Sobald du dein Format gewählt hast, ist die Auswahl der passenden E-Mail-Marketing-Plattform entscheidend für die Umsetzung. Vergiss nicht, Softaileds Software-Vergleichstool auszuprobieren. Hier kannst du E-Mail-Marketing-Software vergleichen, um die perfekte Plattform zu finden, die zu deinen Newsletter-Zielen und technischen Anforderungen passt.

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Ich bin Mitbegründer einer Marketing-Automatisierungsplattform und besessen von allem, was mit Marketing und SaaS-Wachstum zu tun hat. In meiner Freizeit gehe ich gerne ins Fitnessstudio und spiele Videospiele.

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