Website-Wartungsplan: Wie man einen erstellt, Tipps, Checkliste
Hast du deine Website gewartet? Wenn nicht, kann das mit der Zeit zu langsamen Ladezeiten, defekten Links und veralteten Inhalten führen.
Diese Probleme können das Nutzererlebnis beeinträchtigen und potenzielle Kunden abschrecken, was zu weniger Kundenkontakt und Umsatzeinbußen führt.
Wie kannst du das verhindern? Zwei Worte: Website-Wartungsplan. Hier zeigen wir dir, wie du einen solchen Plan erstellst und was er beinhalten sollte.
Was ist ein Website-Wartungsplan?
Ein Website-Wartungsplan ist eine Strategie, die dafür sorgt, dass eine Website reibungslos funktioniert. Er sorgt dafür, dass die Website sicher bleibt und ein positives Nutzererlebnis bietet. Er umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, von regelmäßigen Updates und Backups bis hin zu Leistungsoptimierung und Sicherheitsmaßnahmen.
Einige der wichtigsten Elemente sind:
- Performance-Optimierung: Regelmäßige Überwachung und Verbesserung der Website-Geschwindigkeit.
- Sicherheitsmaßnahmen: Implementiere und aktualisiere Sicherheitsprotokolle zum Schutz vor Bedrohungen.
- Content Management: Halte die Inhalte aktuell und relevant.
- SEO-Optimierung: Verbessere Dinge, die das Suchmaschinenranking beeinflussen können.
- Backup und Wiederherstellung: Stelle sicher, dass regelmäßige Backups zur Wiederherstellung verfügbar sind.
- Monitoring und Analyse: Verfolge die Leistung und das Nutzerverhalten, um Verbesserungen vorzunehmen.
- Software-Updates: Halte Software und Plugins auf dem neuesten Stand.
Warum du deine Website warten solltest
Einige Vorteile der Wartung deiner Website sind:
Sorgt für reibungslose Funktionalität und Nutzerzufriedenheit
Eine gut gepflegte Website hinterlässt einen positiven Eindruck bei den Besuchern. Kunden merken sich eher Websites, die einwandfrei funktionieren und einfach zu navigieren sind.
Schützt vor Sicherheitsbedrohungen
Eine sichere Website kann dazu beitragen, das Vertrauen der Besucher zu stärken. Eine Website mit den neuesten Sicherheitsupdates trägt dazu bei, dass deine Website sicher ist und die Nutzer sich wohl fühlen, wenn sie über sie Geschäfte tätigen. Eine sichere Website ist auch wichtig für die SEO-Performance.
Verbessert das Suchmaschinenranking
Ein gut durchgeführter Wartungsplan für deine Website kann die Platzierung deiner Website in den Suchmaschinen verbessern. Suchmaschinen bevorzugen schnelle und gut gewartete Websites. Du musst regelmäßig defekte Links reparieren, die Performance deiner Website verbessern und Inhalte aktualisieren, damit deine Website in den Suchergebnissen sichtbar und konkurrenzfähig bleibt.
Verbessert die Website-Performance
Es ist wichtig, regelmäßig die wichtigsten Kennzahlen zu überprüfen und langsame oder schwache Stellen zu finden. Die Verbesserung dieser Bereiche trägt zu einem reibungslosen Erlebnis bei, das die Kunden länger auf deiner Website hält.
Folgen der Vernachlässigung der Website-Wartung
Wenn deine Website nicht regelmäßig aktualisiert wird, riskierst du ihre Sicherheit, die Reichweite deiner Kunden und die Platzierung in den Suchmaschinen. Sehen wir uns einige der Nachteile an, die entstehen, wenn du deine Website nicht wartest.
Ausfallzeiten der Website und Umsatzeinbußen
Hast du schon einmal erlebt, dass eine Shopping-Website am Black Friday wegen zu vieler Nutzer zusammenbricht? Wenn du die Leistung deiner Website nicht im Auge behältst, kann sie langsamer werden oder sogar nicht mehr auf Nutzeranfragen reagieren. Eine langsame oder abgestürzte Website kann zu Kundenverlusten und Umsatzeinbußen führen.
Eine Erhöhung der Wartezeit um etwa drei Sekunden senkt die Konversionsrate um 50%. Das zeigt, wie wichtig die Leistung einer Website für die Sicherung der Einnahmen ist.
**Lese hierzu: Warum ist meine WordPress-Website so langsam? **
Sicherheitslücken und Datenverlust
Wenn du die regelmäßige Überprüfung der Sicherheit deiner Website ignorierst, besteht ein hohes Risiko, dass sie infiltriert wird. Dabei kann es sich um eine externe Bedrohung der Cybersicherheit, Malware oder sogar ein unsicheres Passwort handeln.
Sicherheitsverstöße können zu Datenverlusten und schlechten Kundenerfahrungen führen, was schließlich zu Rufschädigung und Umsatzeinbußen führt. Eine Studie von IBM hat ergeben, dass sich die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung im Jahr 2024 auf $4,88 Millionen belaufen und damit um 10% gegenüber dem Vorjahr steigen.
Niedrigere Suchmaschinenplatzierungen
Was nützt eine Website, wenn sie von Kunden nicht gefunden wird? Ob defekte Links, veraltete Inhalte oder langsame Ladezeiten - eine schlecht gewartete Website kann das Nutzererlebnis beeinträchtigen. Letztendlich kann sich das auf die Position in den Suchergebnissen auswirken.
Verminderte Relevanz
Wenn du deine Website nicht an die neuesten Entwicklungen in deiner Nische angepasst hast, wirst du keine Besucher anlocken. Veraltete Inhalte sind für die Besucher weniger relevant und können zu einem geringeren Kundenstamm führen.
Der Algorithmus von Google betrachtet frische Inhalte und regelmäßige Aktualisierungen als wichtige Indikatoren für die Qualität und Relevanz deiner Website. In den Qualitätsbewertungsrichtlinien von Google werden veraltete oder vernachlässigte Websites als Beispiele für minderwertige Inhalte besonders hervorgehoben.
Was gehört zu einem Website-Wartungsplan?
Ein Website-Wartungsplan sollte mehrere wichtige Maßnahmen enthalten. Im Folgenden findest du eine umfassende Liste, die danach geordnet ist, wie oft jede Aufgabe überprüft werden sollte.
Geschwindigkeitsoptimierung - monatlich
Die Geschwindigkeit einer Website wirkt sich auf das Nutzererlebnis und das Suchranking aus. Optimiere Bilder, minimiere den Code, nutze das Caching und reduziere die Reaktionszeit des Servers, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen. (Beachte, dass auch die Qualität deines Webhosting Service einen Einfluss darauf haben kann. Schau dir unsere Top-Tipps für Bestes Webhosting für SEO an, um mehr zu erfahren).
Wie man das überprüft: Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um die Ladegeschwindigkeit deiner Website zu testen. Diese Tools liefern detaillierte Berichte über die Faktoren, die die Performance und Benutzerfreundlichkeit deiner Website beeinflussen.
Worauf geachtet werden sollte: Konzentriere dich darauf, große Bilder zu optimieren, unnötigen Code zu reduzieren, das Browser-Caching zu nutzen, Dateien zu minimieren und die Reaktionszeit des Servers zu verkürzen, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen. Wenn du keine technischen Kenntnisse hast, wirst du wahrscheinlich die Hilfe eines Entwicklers brauchen, um diese Änderungen umzusetzen.
Sicherheitsupdates - monatlich
Wenn du deine Software (CMS, Plugins usw.) auf dem neuesten Stand hältst, beugst du Sicherheitslücken vor. Du musst regelmäßig Sicherheits-Patches einspielen, um dich vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.
Wie man das überprüft: Prüfe regelmäßig, ob Updates für dein CMS, deine Plugins und Themes verfügbar sind. Für WordPress Nutzer bedeutet das, dass du im Dashboard nach Core-, Plugin- und Theme-Updates suchst.
Nutzer von Shopify und Wix sollten regelmäßig die Dashboards ihrer Plattformen überprüfen, da diese Plattformen die meisten Sicherheitsupdates automatisch durchführen, bei bestimmten Plugins oder Anwendungen jedoch manuell eingreifen müssen. Nutze außerdem Sicherheitstools wie Wordfence für WordPress oder die integrierten Sicherheitsfunktionen von Shopify und Wix, um nach Schwachstellen zu suchen.
Worauf geachtet werden sollte: Achte darauf, dass alle Sicherheits-Patches zum Schutz vor bekannten Schwachstellen sofort eingespielt werden. Bei WordPress solltest du Updates für weit verbreitete Plugins wie WooCommerce priorisieren. Nutzer von Shopify und Wix sollten sicherstellen, dass alle Anwendungen von Drittanbietern auf dem neuesten Stand sind, und auf Warnmeldungen oder Sicherheitshinweise achten.
Performance Monitoring - monatlich
Überwache die Laufzeit des Servers, die Antwortzeiten und die Ressourcenauslastung. Erkenne Engpässe und optimiere die Performance.
Wie man das überprüft: Überwache die Laufzeit und die Antwortzeiten deiner Website mit Tools wie UptimeRobot oder Pingdom.
Worauf geachtet werden sollte: Achte auf Muster von Ausfallzeiten oder langsamen Antwortzeiten. Untersuche und behebe Probleme wie Serverfehler, hohe Traffic-Last oder ineffiziente Skripte, die die Performance beeinträchtigen könnten.
Defekter Link Check - monatlich bis vierteljährlich
Defekte Links frustrieren die Nutzer und schaden der Suchmaschinenoptimierung. Mit den meisten SEO-Tools ist es einfach, regelmäßig nach defekten Links zu suchen. Du kannst sie entweder reparieren oder auf eine Seite mit ähnlichen und relevanten Inhalten umleiten.
Wie man das überprüft: Überprüfe deine Website mit dem SEO-Tool deiner Wahl, um defekte Links zu erkennen.
Worauf geachtet werden sollte: Identifiziere und repariere defekte Links, indem du entweder die URL korrigierst oder auf relevante Inhalte umleitest.
Reaktionsfähigkeit von Mobilgeräten - vierteljährlich
Stelle sicher, dass deine Website auf mobilen Geräten reibungslos funktioniert. Seit 2020 indexiert Google Websites auf der Grundlage ihrer mobilen Website. Das heißt, wenn deine Website nicht für ein hervorragendes mobiles Nutzererlebnis optimiert ist, kann sich das auf deine Suchleistung auswirken.
Wie man das überprüft: Alle besten SEO-Tools enthalten Daten zur mobilen Leistung. Du kannst den Status der mobilen Indizierung auch auf der Einstellungsseite in der Google Search Console oder seitenweise mit dem URL Inspection Tool überprüfen.
Worauf geachtet werden sollte: Vergewissere dich, dass die Website gut geladen wird und auf dem Handy gut aussieht. Überprüfe, ob alle Elemente der Website wie Navigationsmenüs, Schaltflächen und Bilder funktional und optisch für mobile Bildschirme geeignet sind.
Content Überprüfung - vierteljährlich
Frische, relevante Inhalte ziehen Besucher an und verbessern das Suchranking. Aktualisiere bestehende Inhalte, füge neue Artikel hinzu und sorge für Konsistenz.
Wie man das überprüft: Überprüfe regelmäßig alle Seiten von Hand und verwende Tools wie Grammarly zur Grammatikprüfung und ein Top-SEO-Tool zur Bewertung der Inhalte. Du kannst auch Google Analytics und die Google Search Console nutzen, um die Leistung deiner Top-Inhalte im Auge zu behalten und sie im Laufe der Zeit zu ergänzen/verbessern.
Worauf geachtet werden sollte: Identifiziere veraltete oder leistungsschwache Inhalte, die aktualisiert oder überarbeitet werden müssen. Alle Inhalte müssen mit den aktuellen Trends, den Bedürfnissen der Zielgruppe und den SEO Best Practices übereinstimmen. Suche nach Möglichkeiten, neue Informationen hinzuzufügen, die Klarheit zu verbessern oder Themen zu erweitern, damit deine Inhalte frisch und relevant bleiben.
SEO-Gesundheitscheck - vierteljährlich
Überprüfe regelmäßig On-Page-SEO-Elemente (Meta-Tags, Überschriften, Keywords), Off-Page-Faktoren (Backlinks, Social Signals) und technische SEO.
Wie man das überprüft: Führe eine grundlegende Überprüfung mit einem SEO-Tool durch, um nach kritischen Problemen zu suchen. Du kannst auch in der Google Search Console nach Statusfehlern, einer Zunahme von kaputten Links und Problemen bei der Indexierung oder Sitemap suchen.
Worauf geachtet werden sollte: Suche nach kritischen Fehlern, die das Nutzererlebnis, das Crawling/Indexing und die Funktion der Website beeinträchtigen. Viele SEO-Tools können dir dabei helfen, Prioritäten zu setzen, aber du kannst auch entscheiden, was du zuerst in Angriff nimmst, je nachdem, wie viel Arbeit die Behebung erfordert und welche Auswirkungen sie auf die Funktion deiner Website, die Crawlability oder das Nutzererlebnis hat.
Backup Überprüfung - vierteljährlich
Stelle sicher, dass deine Backup-Systeme korrekt funktionieren und im Notfall wiederhergestellt werden können.
Wie man das überprüft: Teste dein Backup-System, indem du das letzte Backup auf einem Testserver mit Tools wie Veeam oder Acronis wiederherstellst. Überprüfe außerdem die Backup-Richtlinien deines Webhosting Anbieters, um sicherzustellen, dass sie mit deinen Bedürfnissen übereinstimmen.
Worauf geachtet werden sollte: Vergewissere dich, dass deine Backups vollständig und nicht beschädigt sind. Das Backup sollte alle wichtigen Aspekte deiner Website abdecken, einschließlich Datenbanken und Dateien. Vergewissere dich, dass die Backup-Lösungen deines Hosting-Anbieters zuverlässig und zugänglich sind, vor allem in Notsituationen.
Analytics Überprüfung - vierteljährlich
Analysiere das Nutzerverhalten, die Traffic-Quellen und die Konversionsraten. Nutze die Erkenntnisse, um deine Strategie zu verfeinern.
Wie man das überprüft: Analysiere das Nutzerverhalten, die Traffic-Quellen und die Konversionsraten mit einer Analyseplattform wie Google Analytics oder Matomo.
Worauf geachtet werden sollte: Erkenne Trends, insbesondere in Bereichen mit hohen Absprungraten oder geringem Engagement, und passe deine Strategie entsprechend an. Natürlich solltest du auch darauf achten, was gut läuft und was du daraus lernen kannst!
Datenbankoptimierung - jährlich
Du musst die Datenbanktabellen optimieren, um die Geschwindigkeit der Website zu verbessern und die Serverlast zu verringern.
Wie man das überprüft: Verwende Tools wie phpMyAdmin, um deine Datenbanktabellen zu analysieren und zu optimieren.
Worauf geachtet werden sollte: Lösche unnötige Daten, wie z.B. alte Überarbeitungen und Spam-Kommentare, um die Geschwindigkeit deiner Seite zu erhöhen und die Serverlast zu verringern. Optimiere die Tabellen, damit deine Datenbank effizient läuft.
Eine eigene Website warten oder einen Profi beauftragen
Da du nun weißt, wie wichtig eine gute Website-Wartung ist, stellt sich die Frage, wie du sie angehen solltest.
Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du wartest die Website selbst oder du beauftragst einen Profi, der das für dich erledigt.
Wägen wir die Vor- und Nachteile jeder Option ab, um dir zu helfen, die richtige Wahl zu treffen.
Deine eigene Website betreuen
Kostengünstig
-
Wenn deine Website nicht sehr komplex ist, kann es kosteneffizient sein, sie intern zu warten, vor allem, wenn du es selbst tust.
Kontrolle
-
Wenn du sie selbst machst, hast du mehr Kontrolle über die Wartung deiner Website. Du kannst entscheiden, wann und wie du sie durchführst, ob du dringende Aktualisierungen vornimmst oder die Wartung aufgrund anderer Prioritäten aufschiebst.
Vorteile
Zeitaufwendig
-
Wenn du es selbst machst, musst du Zeit für die Wartung einplanen. Wenn du oder dein Team bereits einen engen Zeitplan für das Kerngeschäft deines Unternehmens haben, kann es sein, dass die Wartung der Website vernachlässigt wird.
Expertise
-
Manche Websites, vor allem maßgeschneiderte Websites, brauchen mehr technisches Know-How. Eine interne Umsetzung könnte mehr schaden als nützen.
Nachteile
Einen Profi einstellen
Expertise
-
Fachleute haben die Fähigkeiten und die Erfahrung, um komplexe Aufgaben der Website-Wartung zu bewältigen.
Zeitsparend
-
Wenn du einen Fachmann engagierst, kannst du deine Zeit und Mühe in andere Bereiche deines Unternehmens stecken, die vielleicht wichtiger sind als die Wartung der Website, z. B. Vertrieb und Marketing.
Vorteile
Kosten
-
Die Einstellung eines eigenen Mitarbeiters ist teurer als das Outsourcing, aber beide sind mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Abhängigkeit
-
Wenn du dich bei der Wartung deiner Website auf einen externen Dienstleister verlässt, kann das ein Risiko darstellen, wenn auf deiner Website sensible Kundendaten verarbeitet werden. Außerdem musst du mehr Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Risiken in Bezug auf die Vertraulichkeit der Daten zu verringern.
Nachteile
Entscheide dich für Outsourcing, wenn:
- Deine Website-Wartung eine bestimmte Qualifikation erfordert, die du nicht im Haus hast.
- Du nicht genug Zeit oder Ressourcen hast, um sie für die Wartung deiner Website aufzuwenden.
- Du es dir nicht leisten kannst, dass deine Website ausfällt oder Probleme auftauchen, die das Kundenerlebnis beeinträchtigen könnten.
Warte die Website selbst, wenn:
- Deine Website einfach ist und nicht häufig aktualisiert werden muss.
- Du über das nötige Fachwissen verfügst, um die Website selbst zu verwalten.
- Du aufgrund der Art deines Geschäfts die volle Kontrolle über deine Website haben möchtest.
Wie kann man die Kosten für die Wartung einer Website einschätzen?
Die Kosten für die Wartung einer Website hängen von mehreren Faktoren ab. Wenn du diese Faktoren verstehst, kannst du ein realistisches Budget festlegen und die richtige Wartungsoption wählen.
-
Website Komplexität: Je komplexer eine Website ist, desto mehr Zeit, Fachwissen und Ressourcen werden für die Wartung benötigt. Website-Traffic: Websites mit hohem Besucheraufkommen erfordern mehr Wartung.
-
Wartungsumfang: Je größer der Umfang der Website-Wartung ist, desto mehr Aufwand ist nötig, um sie zu verwalten. Handelt es sich nur um einen monatlichen Blogbeitrag oder um eine umfangreiche WordPress-Website mit zahlreichen E-Commerce Plugins?
-
Geografischer Standort: Wo befindet sich das Team, das die Wartung übernehmen soll? In manchen Teilen der Welt sind die Arbeitslöhne niedriger.
Zahlungsstrukturen für die Website-Wartung
Es gibt viele verschiedene Zahlungsstrukturen für die Wartung von Websites. Einige der gängigsten sind:
-
Stundenweise: Der Serviceanbieter berechnet einen pauschalen Stundensatz für die Arbeit. Diese Option eignet sich am besten für Websites mit unbestimmtem Umfang oder wiederkehrenden Aufgaben (z. B. zwei Blogbeiträge pro Woche schreiben).
-
Projektbasiert: Hier wird dir ein fester Betrag für einen bestimmten Wartungsumfang in Rechnung gestellt. Diese Option ist ideal, wenn du einmalige Wartungsarbeiten mit einem klaren Umfang hast (z. B. jährliche Überprüfung der Website).
-
Retainer-basiert: Dies ist eine gängige Zahlungsstruktur für die Wartung. Du zahlst eine monatliche oder jährliche Gebühr für routinemäßige, laufende Wartungsservices. Entscheide dich für diese Option, wenn dein Unternehmen kontinuierliche Unterstützung und eine vorhersehbare Budgetierung benötigt. Ein Beispiel ist das regelmäßige Einspielen von Sicherheitsupdates für deine Website.
-
Performance-basiert: Wenn du möchtest, dass die Zahlung an bestimmte Leistungskennzahlen gebunden ist, ist diese Zahlungsstrategie am besten geeignet (z.B. wenn du willst, dass deine Website eine Laufzeit von 99,99% hat).
Einschätzung des Wartungsbedarfs deiner Website
Es gibt kein einziges Tool, mit dem du alle Aufgaben, die du für deinen Website-Wartungsplan benötigst, genau bestimmen kannst. Es gibt jedoch einige Schritte, die du unternehmen kannst, um deinen Bedarf zu ermitteln.
Schritt 1: Überprüfung der aktuellen Website-Performance
Beginne damit, die Geschwindigkeit, die mobile Kompatibilität und die allgemeine Funktionalität deiner Website zu bewerten. Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights, um die Ladezeiten auf Desktop- und Mobilgeräten zu überprüfen. Ein guter Richtwert ist eine Ladezeit von unter drei Sekunden.
Stelle außerdem sicher, dass deine Website mobilfreundlich ist, indem du sie auf verschiedenen Geräten testest und im mobilen Bericht der Google Search Console bewertest.
Schritt 2: Identifiziere deine Sicherheits- und Compliance-Anforderungen
Erstelle zunächst eine Liste deiner bestehenden Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. SSL-Zertifikate, Firewall-Regeln und Sicherheitsscans. Stelle dann fest, ob deine Website Vorschriften wie GDPR, HIPAA oder SOC2 einhalten muss. Schließlich solltest du den Bedarf an Datenschutz und Datensicherung auf der Grundlage der erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen ermitteln.
Schritt 3: Anforderungen an das Content Management bewerten
Beginne damit, wie häufig du deine Inhalte aktualisieren musst. Soll es täglich, wöchentlich oder monatlich sein? Überprüfe die wichtigsten Seiten oder Bereiche, in denen du die Performance sicherstellen musst, und entwickle einen Plan für regelmäßige Aktualisierungen oder Ergänzungen.
Schritt 4: Analysiere den Bedarf an technischer Wartung
Beginne damit, dein CMS, deine Plugins und Themes zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie mit den neuesten Versionen und Updates kompatibel sind. Zu diesem Zweck kannst du Tools wie WP-Scan oder PHP Compatibility Checker verwenden.
Untersuche die Codebasis deiner Website auf veraltete Bibliotheken. Überprüfe regelmäßig die Fehlerprotokolle deiner Website, um versteckte Probleme zu erkennen, die die Performance oder Kompatibilität beeinträchtigen könnten. Prüfe außerdem, ob deine Hosting-Umgebung den Anforderungen deiner Website in Bezug auf Bandbreite, Speicherplatz und Serverlaufzeit entspricht.
Schritt 5: Schätze die Ressourcen und das Budget ab
Nachdem du eine To-Do-Liste mit den Aufgaben zur Wartung deiner Website erstellt hast, musst du im nächsten Schritt die Kosten und Ressourcen abschätzen. Du entscheidest, ob die Wartung von deinem internen Team übernommen wird oder ob du sie auslagerst. Dann ermittelst du die Kosten für eventuelle Hilfsmittel oder Drittanbieter, falls erforderlich. Der letzte Schritt ist der Ausführungsplan für deine Website-Wartung in Form einer Roadmap.
Tools zur Unterstützung bei der Website-Wartung
Gehen wir einige der Tools durch, die dir bei der Wartung deiner Website helfen.
Guter Webhosting Anbieter
Obwohl es sich technisch gesehen nicht um ein Werkzeug handelt, ist ein guter Hosting-Anbieter der Schlüssel zur erfolgreichen Wartung deiner Website. Viele Hosting-Anbieter bieten Managed-Hostingpläne an, die einen Großteil der Wartung für dich übernehmen, einschließlich automatischer Updates, Sicherheitsüberwachung und Backups.
Wenn du dich für einen der Top Webhosting Anbieter entscheidest, kannst du die Sicherheit und Performance deiner Website verbessern. Hosting-Anbieter bieten auch Services an, die für die Wartung deiner Website wichtig sind. Dazu gehören unter anderem:
- SSL-Zertifikat
- Backups, damit du im Falle eines Unfalls oder Cyberangriffs keine Daten verlierst
- Performance Monitoring, damit du den Zustand deines Servers im Auge behalten und Probleme, die das Nutzererlebnis beeinträchtigen könnten, proaktiv beheben kannst
Entdecke die besten Webhosting Services
42+ Anbieter – von Experten getestet & bewertet
Google Analytics
Google Analytics liefert dir wertvolle Erkenntnisse über deine Website, damit du die Bereiche identifizieren kannst, die du verbessern und deine Wartungsarbeiten optimieren kannst. Einige dieser Einblicke sind:
- Traffic Monitoring: Du kannst die Traffic-Muster und ungewöhnliche Schwankungen der Nutzeraktivitäten analysieren.
- Einblicke in das Nutzerverhalten: Du erhältst detaillierte Berichte darüber, wie die Nutzer mit deiner Website interagieren, einschließlich Seitenaufrufe, Sessiondauer und Absprungraten.
Google Analytics ist kostenlos und die Installation auf deiner Website ist einfach.
SEO-Tools
SEO-Tools liefern Daten, die dir helfen, die Reichweite deiner Website in den Suchmaschinen zu verbessern. Einige Beispiele für Tools sind Yoast SEO, Moz usw. Einige ihrer wichtigsten Features sind:
- Detaillierte Daten über die Performance deiner Website und mögliche Optimierungen;
- Nachverfolgung der Performance wichtiger Seiten im Laufe der Zeit;
- Informationen über Konkurrenten, damit du deine Strategie optimieren und wettbewerbsfähig bleiben kannst;
Site Monitoring Tools
Tools zur Website-Überwachung helfen dir dabei, zu verfolgen, ob deine Website immer funktioniert, und alarmieren dich, sobald ein Problem auftritt. Einige Beispiele für diese Tools sind UptimeRobot, Pingdom und New Relic. Diese Tools bieten wichtige Features wie:
- Laufzeit Monitoring: Sie überprüfen ständig die Verfügbarkeit deiner Website und senden dir eine Warnung, sobald sie ausfällt.
- Performance Monitoring: Mit diesen Tools kannst du wichtige Kennzahlen wie die Ladezeit einer Seite und die Reaktionszeit des Servers überwachen. Diese Kennzahlen dienen als Grundlage für die Optimierung der Performance deiner Website.
Website-Sicherheitstools
Diese Tools helfen dir, deine Website zu sichern, indem sie die folgenden Features bieten:
- Malware-Schutz: Tools wie Sucuri und Wordfence scannen deine Website kontinuierlich auf Malware und Viren, damit du diese Bedrohungen proaktiv bekämpfen kannst.
- Netzwerksicherheit: Netzwerksicherheitstools wie Cloudflare und Astra Security bieten eine Firewall-Funktion und schützen deine Website vor verschiedenen Angriffen wie XSS, DDoS, SQL-Injection usw.
Wartung deiner Website für optimale Performance
Die Wartung deiner Website ist entscheidend für ihren Erfolg. Nur durch regelmäßige Wartung deiner Website, kannst du ihre Sicherheit gewährleisten, die Benutzerfreundlichkeit verbessern und die Platzierung in den Suchmaschinen aufrechterhalten.
Ganz gleich, ob du dich selbst darum kümmerst oder einen Profi beauftragst, die Wartung deiner Website ist eine Investition, die sich langfristig für den Erfolg deines Unternehmens auszahlt.
Webhosting Anbieter können dir dabei helfen, viele der benötigten Sicherheitsfunktionen bereitzustellen. Schau dir unsere Top-Entscheidungen für die besten Webhosting Services und unsere Übersicht über die sichersten Webhosting Services an, um mehr zu erfahren.
Software-Ingenieur mit einer Schwäche für das Sammeln von zu vielen Daten. Ich lebe für Webhosting und Cloud Computing. Wenn ich nicht online bin, gehe ich gerne angeln und baue verrückte Sachen mit meinem 3D-Drucker.