Content-Ansätze für SEO: Das fehlende Puzzlestück deiner Strategie + Beispiele

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Tara S.
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Die meisten denken, SEO-Content beginnt und endet mit der Keyword-Auswahl. Aber da gibt es einen entscheidenden Zwischenschritt, der oft übersehen wird: den richtigen Content-Ansatz wählen.

Beim Schreiben von SEO-Inhalten ist der Content-Ansatz alles. Hier legst du fest, wofür du stehst, was deine Zielgruppe braucht und wie du das am besten vermittelst. Triffst du die richtige Wahl, hast du gute Chancen auf einen richtig erfolgreichen Beitrag. Entscheidest du dich falsch, kann es sein, dass dein Content bei deiner Zielgruppe nicht ankommt – falls du überhaupt eine erreichst.

Hier zeige ich dir ein paar der beliebtesten Beispiele für Content-Ansätze im SEO. Danach erkläre ich dir, wie du für ein Keyword den passenden Ansatz auswählst, damit du Suchenden genau das gibst, was sie wollen (und auch Google zufriedenstellst).

Los geht’s.

Inhaltsübersicht
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Was ist ein Content-Ansatz im SEO?

Ein Content-Ansatz ist die einzigartige Herangehensweise oder Perspektive, die du beim Schreiben deiner Inhalte wählst. Es geht nicht nur um die Informationen, die ein Inhalt liefert. Es geht darum, wie du diese Informationen präsentierst.

Es gibt viele verschiedene Content-Ansätze, aber hier ist etwas, das viele übersehen: Ein Content-Ansatz ist eine strategische Entscheidung, die auf Recherche und einem klaren Verständnis dessen basiert, was deine Zielgruppe möchte. Es ist nichts, das du einfach aus einer Liste auswählst oder spontan entscheidest.

Beispiele für Content-Ansätze

Auch wenn du den Content-Ansatz nicht zufällig auswählen solltest, hilft es, die Optionen zu kennen. Hier findest du einige der gängigsten und erfolgreichsten Content-Ansätze und wann sie passen könnten.

Listicles

Suchintention: Informativ
Am besten geeignet für: Empfehlungen, Tipps/Ratschläge, Ideen, Statistiken.

Fangen wir hier an, denn laut Coschedule sind Listicles sind eine der am meisten geteilten und verlinkten Content-Formen. im Jahr 2025. Menschen lieben Listen-Content immer noch, weil er übersichtlich, leicht zu überfliegen ist und es ermöglicht, in kurzer Zeit viele Informationen aufzunehmen. Klar, Listicles werden in manchen Ecken des Webs überstrapaziert, aber eine gute Liste, die gut gemacht ist, bleibt ein SEO-Gewinner.

Tatsächlich hat Zapier hat eine Listicle-basierte Strategie genutzt., um mit nur 100 Listicles 455.000 Sitzungen pro Monat zu erzielen.

Beispiel: Zapiers Liste der besten Videokonferenz-Software

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Tipp: Schau mal, wie die erfolgreichsten Listen-Artikel die Liste direkt am Anfang bringen. Versteck den wichtigsten Punkt nicht. Die Leute sind wegen der Liste hier!

How-to-Guides

Suchintention: Informativ
Am besten geeignet für: Wenn die Suchintention klar zeigt, dass jemand wissen möchte, WIE etwas funktioniert.

Wenn es um Content-Formate geht, die wirklich liefern, stehen How-To-Guides ganz oben auf der Liste. Sie sind besonders dann sinnvoll, wenn die Suchintention darauf hindeutet, dass jemand lernen möchte, wie man etwas macht. Wichtig ist, diese Intention klar und vollständig zu beantworten. Gib alle Schritte an, die jemand braucht, um die Aufgabe zu erledigen, und teste es selbst, um sicherzugehen, dass alles funktioniert.

Beispiel: Wie du nach keiner Antwort eine Follow-up-E-Mail schreibst bei Hunter.io

„Was-ist“-Content

Suchintention: Informativ
Am besten geeignet für: Neue Themen.

Manche Themen verlangen nach einem „Was ist“-Ansatz, weil das genau dem Wissensstand deiner Zielgruppe entspricht. Wenn du zum Beispiel vor ein paar Jahren nach „KI“ gesucht hast, hast du viele „Was ist“-Artikel gefunden. Das war eine Zeit, in der viele gerade erst angefangen haben, sich mit dieser Technologie, ihrer Funktionsweise und ihren Auswirkungen zu beschäftigen. Heute findest du bei dieser Suche viel mehr Produktangebote in den Ergebnissen. Das liegt daran, dass sich das Verständnis der Leute verändert hat. (Das zeigt übrigens auch, warum es so wichtig ist, Content-Ansätze regelmäßig zu überdenken!)

Ein gutes Beispiel für erfolgreichen „Was ist“-Content ist NinjaOne. Indem sie auf einen „Was ist“-Ansatz gesetzt haben, als ihre Zielgruppe noch ganz am Anfang stand, konnten sie den organischen Traffic von 7.000 auf über 110.000 monatliche Besucher steigern – ein Zuwachs von 1.400 %.

Beispiel: Was bedeutet Deprecated in der IT? bei NinjaOne

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Tipp: Sei vorsichtig mit solchen "Was ist"-Inhalten im Jahr 2025. KI-Überblicke beantworten inzwischen viele dieser Anfragen, was weniger Chancen auf der Suchergebnisseite bedeuten kann.

Einsteiger-Guides

Suchintention: Informationell
Am besten geeignet für: Zielgruppen, die ganz neu bei einem Thema sind; als Teil eines größeren Content-Clusters rund um ein Thema.

Wenn du glaubst, dass dein Keyword eine Einsteiger-Zielgruppe hat (oder das Keyword tatsächlich die Wörter „für Einsteiger“ enthält), ist ein Einsteiger-Guide oft genau das Richtige. Dieser Content-Ansatz erklärt in der Regel, was etwas ist, warum es wichtig ist und wie man startet – inklusive typischer Stolperfallen. Am wichtigsten ist, dass das Thema so behandelt wird, dass Menschen, die neu sind, wirklich weitergeholfen wird.

Ahrefs ist ein echtes Vorbild für Einsteiger-Guides. Die Seite rankt für Hunderte organische Suchbegriffe, die genau diese Zielgruppe ansprechen. Ihr Basis-SEO-Guide rankt für mehr als 600 Keywords und bringt monatlich Tausende organische Besucher.

Beispiel: Ahrefs SEO-Basics-Guide

Ultimative Guides

Suchintention: Informationell/Transaktional
Am besten geeignet für: Pillar-Pages, die auf wettbewerbsstarke, volumenstarke Suchbegriffe zielen.

Ultimative Guides heißen so, weil sie umfassende, all-in-one Ressourcen zu einem Thema sind. Diese Beiträge sind lang (meist 3.000 bis 10.000 Wörter) und so gestaltet, dass sie nützlich, teilbar und wirklich vollständig sind – inklusive Kontext, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tools/Ressourcen, fortgeschrittenen Themen und mehr. Sie werden oft als Hub-Seite im Hub-and-Spoke-SEO genutzt. Weil sie so viele Aspekte abdecken, können sie mit vielen anderen Seiten auf der Website verlinkt werden.

Yoast setzt stark auf ultimative Guides, um für sehr wettbewerbsstarke Keywords zu ranken. Dazu gibt es viele Einsteiger-Guides und How-to-Content.

Beispiel: Yoasts Guide zum SEO Copywriting

Vergleiche

Suchintention: Kommerziell
Am besten geeignet für: Zielgruppen, die zwischen bestimmten Optionen entscheiden möchten.

Bei vielen Keywords, bei denen ein Vergleich oder Alternativen gefragt sind, tauchen Wörter wie „vs“, „oder“ oder „wie“ auf. Solche Inhalte helfen Suchenden dabei, ihre Optionen klar zu verstehen und eine Entscheidung zwischen zwei oder mehr Produkten oder Services zu treffen.

Viele SaaS-Unternehmen nutzen diese Formel, um für Vergleiche zwischen ihrer Software und den wichtigsten Wettbewerbern zu ranken. So können sie ihr Produkt ins beste Licht rücken und Menschen gewinnen, die kurz vor einer Entscheidung stehen.

Beispiel: HubSpots Vergleich HubSpot vs Salesforce

Fragen und FAQs

Suchintention: Informationell
Am besten geeignet für: Suchen, bei denen viele verwandte Fragen mitgedacht werden.

Dieser Content-Ansatz ist eine Mischung aus Liste und Fragen, funktioniert aber super, wenn das Thema passt. So kann man auch für Longtail-Suchen und verwandte Keywords ranken.

Probier das aus, wenn du auf eine Suche stößt, bei der viele wirklich relevante Fragen dazugehören.

Beispiel: Semrushs Liste mit SEO-FAQs für Einsteiger

Case Studies und Praxisbeispiele

Suchintention: Kommerziell/Transaktional
Am besten geeignet für: Branchenspezifische Suchen, bei denen echte Beispiele und Lösungen gefragt sind.

Case-Study- und Beispiel-Content kann richtig stark sein, wenn Menschen vor einer Entscheidung stehen. In SaaS-Inhalten zeigt das potenziellen Kunden ganz konkret, wie eine Software dem eigenen Unternehmen hilft. Weil sie echt sind, sind Case Studies auch glaubwürdig und dienen als Social Proof. Sie zeigen, wie jemand konkrete Ergebnisse erzielt hat – und machen Mut, dass das auch für den Leser möglich ist.

Es gibt viele tolle Case Studies. HubSpot, Salesforce und Ahrefs sind bekannte Namen in dem Bereich. Eine gute Case Study muss aber nicht immer Software verkaufen – sie kann auch einen gelungenen Prozess zeigen, zum Beispiel die einzelnen Schritte zu einem bestimmten Erfolg.

Beispiel: BuzzStreams Wie ich organischen Traffic in 12 Monaten verdreifacht habe

Datenbasierter Content

Suchintention: Informationell/Kommerziell
Am besten geeignet für: Themen, bei denen Daten gefragt sind oder einen neuen, spannenden Blickwinkel bieten.

Datenbasierter Content nutzt Statistiken, Studien, Umfragen oder eigene Daten, um einen klaren Überblick zu geben. Gut gemacht, bekommt er Zitate und Backlinks – und wird regelmäßig genutzt. In Nischen, die von How-to-Guides und Listen dominiert werden, sticht Daten-Content durch Originalität und neuen Blickwinkel hervor.

Es gibt viele gute Beispiele für datenbasierten Content. Die besten bauen sich durch jährliche Updates einen echten Ruf auf.

Beispiel: Backlinkos jährliche Liste der SEO-Statistiken

Fehler- und Stolperfallen-Content

Suchintention: Informationell
Am besten geeignet für: Wissensintensive Nischen, Einsteiger und Content für Social Media.

Die meisten Inhalte geben Tipps, was man tun sollte. Ein Fehler-Artikel dreht das um und zeigt, was man nicht tun sollte. Dieser Ansatz hat einen emotionalen Hook, weil viele eher Fehler vermeiden wollen als aktiv Erfolg zu suchen. Der konträre Ton macht solche Artikel besonders teilbar.

Viele Marken nutzen diesen Ansatz, um sich in einem vollen Themenfeld abzuheben. Wichtig ist, eine verbreitete Angst zu adressieren und wirklich nützliche Tipps zu geben.

Beispiel: Bankrates Liste der Fehler von Ersterwerbern von Immobilien

Trend- und Zukunfts-Content

Suchintention: Informationell
Am besten geeignet für: Aufmerksamkeit in schnelllebigen Branchen gewinnen.

Trend-Content arbeitet oft mit Daten, will aber vor allem zeigen, was als Nächstes kommt. Besonders in schnellen Branchen wie E-Commerce und Marketing ist das effektiv, weil das Publikum immer einen Schritt voraus sein will. Mit frischen Daten, Expertenmeinungen und guten Visuals positioniert sich eine Marke als Thought Leader und erhält mehr Reichweite über Medien und Social Media. Die besten Beispiele verbinden Trends direkt mit dem eigenen Thema und stärken so die Rolle als Experte und Vermittler.

Beispiel: Bankrates Liste der Fehler von Erstkäufern

Konträrer und Mythbusting-Content

Suchintention: Informationell/Kommerziell
Am besten geeignet für: Meinungsstarke Branchen. Aufmerksamkeit in überfüllten Themenfeldern gewinnen.

Konträrer Content stellt sich gegen den Mainstream oder die Branchenmeinung und räumt mit Irrtümern auf. Dafür braucht es Belege und eine starke Argumentation, aber es kann helfen, im Content-Dschungel aufzufallen.

Das Beispiel unten hat 2023 für Aufsehen gesorgt, als die ersten Erfahrungen mit KI-Tools im Arbeitsalltag gesammelt wurden und die Angst vor KI am größten war. Der Artikel wurde tausendfach geteilt und kommentiert.

Beispiel: Forbes: Ich habe nie einen besseren Texter als ChatGPT eingestellt.

Vorlagen, Tools und Ressourcen

Suchintention: Transaktional
Am besten geeignet für: High-Intent-Suchen, bei denen diese Ressourcen gefragt oder besonders hilfreich sind.

Manchmal suchen Menschen nicht nur nach Tipps, sondern nach konkreten Tools und Ressourcen. Genau dafür ist dieser Content-Ansatz gedacht. Manche Suchanfragen zeigen klar, dass Vorlagen und Tools gewünscht sind – bei anderen braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Als wir zum Beispiel unseren E-Mail-Audit-Guide erstellt haben, war schnell klar, dass Checklisten zum Keyword passen. Also haben wir so viele klare Checklisten wie möglich eingebaut, um es den Lesern leichter zu machen.

HubSpot ist ein Meister darin, in vielen Inhalten nützliche Vorlagen zu bieten. Damit ranken sie für zusätzliche Longtail-Keywords und gewinnen Leads.

Beispiel: HubSpots Wie man ein Business Proposal schreibt

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Tipp: Du bist unsicher, wann du diesen Content-Ansatz verwenden solltest? Achte auf Begriffe wie „Vorlage“, „Checkliste“ oder „Tools“ in verwandten Suchanfragen, in den Bereichen „Nutzer fragen auch“ und „Ähnliche Suchanfragen“.

Content-Ansatz-TypenBeste Suchintention(en)Notizen
ListiclesInformativ, kommerziellHäufig genutzt für 'Best of'- oder 'Top X'-Inhalte; funktioniert in der Awareness- und Vergleichsphase.
How-to-GuidesInformativBeantwortet 'How-to'-Fragen direkt – ideal für Awareness- und Lernphase.
Was-ist-ContentInformativDefinition-orientierter Content: Deckt frühe Awareness-Suchanfragen ab.
Einsteiger-GuidesInformativDeckt die Grundlagen für Einsteiger ab.
Ultimative GuidesInformativ, kommerziellUmfassende Pillar Pages – ideal für Awareness und Consideration.
VergleicheKommerziellReiner Vergleich und Bewertung – ideal zur Kaufentscheidung.
Fragen / FAQInformativIdeal für Long-Tail-Suchanfragen und People Also Ask-Abdeckung.
Praxisbeispiele / Case StudiesKommerziell, TransaktionalBietet Beweise und Praxisbeispiele – bringt Leser näher zur Handlung.
Datenbasierter ContentInformativ, kommerziellAutorität durch Daten, Statistiken und Forschung aufbauen – überzeugt Entscheider.
Fehler & FallstrickeInformativZeigt, was du vermeiden solltest – perfekt für Einsteiger.
Trends & Zukunft im BlickInformativ, kommerziellGreift aktuelle Themen auf und stärkt die eigene Expertenrolle.
Mythen entlarvtInformativ, kommerziellStellt gängige Ansichten infrage und schafft echte Alleinstellungsmerkmale in umkämpften Nischen.
Vorlagen, Tools, RessourcenTransaktionalHohe Kaufabsicht: Suchende suchen nach sofort umsetzbaren Praxistipps.

So wählst du einen Content-Ansatz aus

Die Wahl eines Content-Ansatzes beginnt mit einer sorgfältigen Recherche zu deinem Keyword und dem Versuch, die Zielgruppe zu verstehen, die danach sucht.

Ein Keyword allein liefert schließlich nicht viele Informationen. Im besten Fall gibt es dir eine Idee davon, welches Thema du abdecken solltest. Aber du musst immer noch entscheiden, was du sagen möchtest und wie du es sagen willst.

Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du das herausfindest.

Schritt 1: Gib dein Keyword in dein Keyword-Tool ein

Gib dein Keyword in HubSpot’s How to Write a Business Proposal oder dein bevorzugtes Keyword-Tool ein. Hier beginnst du, mehr über dieses Wort oder diese Phrase zu erfahren und warum Leute danach suchen könnten. Ich nehme hier das Keyword „E-Commerce Erfolg“ als Beispiel.

Zuerst nutze ich das Keyword-Übersicht-Tool von Semrush, um mir Keyword-Variationen anzusehen. Das sind alternative Suchanfragen, die mit dem Ziel-Keyword zusammenhängen. Sie enthalten unterschiedliche Formulierungen und können dir zeigen, wie Nutzer dieselbe Anfrage anders ausdrücken würden. Das hilft dir, diese potenzielle Zielgruppe und ihre Wünsche besser zu verstehen.

Semrush keyword variations

Schau dir als Nächstes die Fragen an. Das sind verwandte Suchbegriffe, die als Fragen formuliert sind. So bekommst du noch mehr Hinweise und Informationen darüber, wonach Leute suchen. Ich sehe unten zum Beispiel, dass eine wichtige Frage ist: "Wie misst man E-Commerce-Erfolg?" Das ist eine super Idee für einen verwandten Artikel oder sogar etwas, das ich in diesen Artikel einbauen könnte. Nachdem ich erklärt habe, was man tun sollte, um erfolgreich zu sein, macht es vielleicht auch Sinn, Tipps zu geben, wie man den eigenen Fortschritt messen kann.

semrush related questions

Nutze zum Schluss das Keyword Magic Tool von Semrush, um dir die Keyword-Gruppen anzuschauen. So bekommst du einen guten Überblick über die Themenbereiche und Keywords, die in dieser Gruppe verwandter Suchbegriffe am häufigsten vorkommen. Hier sehe ich zum Beispiel, dass „Story“ und auch „Strategie“ besonders oft auftauchen. Das sind wieder Hinweise, die mir helfen, besser zu verstehen, was andere Inhalte zu diesem Thema beinhalten und was für meinen eigenen Artikel sinnvoll sein könnte.

semrush semantic keywords

Schritt 2: Gib dein Keyword in Google ein

Der wichtigste Schritt bei der Wahl eines Content-Ansatzes ist zu verstehen, was Google glaubt, wonach Suchende bei diesem Keyword wirklich suchen. Google testet ständig Suchergebnisse gegeneinander und hat Millionen von Datenpunkten darüber, welche Ergebnisse Klicks anziehen und Nutzer halten. Das bedeutet, du solltest die Suchergebnisseite für dein Ziel-Keyword als Wegweiser für die Suchintention betrachten.

Lies die Top-Artikel aufmerksam durch und überlege, was sie abdecken und wie sie aufgebaut sind. Achte auch auf die Bereiche „Nutzer fragen auch“ und „Nutzer suchen auch nach“. Diese Funktionen zeigen dir Folgefragen und verwandte Suchanfragen, die für deine Zielgruppe wichtig sind – und liefern dir wertvolle Hinweise, wie du deinen Content gestalten kannst.

Schritt 3: Nachdenken!

Okay, jetzt solltest du eine Liste mit verwandten Keywords, rankenden Inhalten und relevanten Fragen vor dir haben. Jetzt heißt es innehalten und nachdenken: Wer ist die Person, die nach diesem Keyword sucht? Was können wir daraus lernen, was sie wirklich will? Warum sucht sie, und welche Probleme versucht sie zu lösen? Schauen wir uns unser Beispiel-Keyword noch einmal an: „E-Commerce-Erfolg“.

Was jemand bei diesem Keyword wirklich sucht, ist auf den ersten Blick nicht klar. Aber ein Blick auf die Suchergebnisseite verrät mir viel mehr darüber, wer diese Suchende vermutlich ist.

ecommerce success serp

Das erste Ergebnis in den Suchergebnissen ist ein Reddit-Thread. Das zeigt mir, dass persönliche Geschichten und Erfahrungen hier wichtig sein könnten. Andere Ergebnisse drehen sich um Tipps für den Erfolg im E-Commerce sowie um Erfolgsquoten von E-Commerce-Unternehmen und warum manche scheitern.

Also, versetzen wir uns mal in die Lage dieser suchenden Person. Offensichtlich denkt Google, dass es sich um jemanden handelt, der ein E-Commerce-Business betreibt oder starten will. Und wie jeder Unternehmer möchte diese Person ihr Business erfolgreich machen. Was würde ich mir wünschen, wenn ich diese Person wäre?

Ich würde auf jeden Fall von anderen erfolgreichen E-Commerce-Unternehmern hören wollen, was sie richtig gemacht haben (und vielleicht auch, was schiefgelaufen ist). Und ich hätte gerne klare, umsetzbare Tipps, mit denen ich mein eigenes Business verbessern oder aufbauen kann.

Merkst du, wie sich hier schon ein Content-Ansatz abzeichnet? Ich kann die Ergebnisse in den Suchergebnissen auch nutzen, um herauszufinden, wo manche dieser Artikel Schwächen haben. Hier sehe ich zum Beispiel, dass viele hochwertige, praxisnahe Beispiele fehlen. Das gibt mir die Chance, besseren Content zu liefern als das, was aktuell für diesen Begriff rankt.

Schritt 4: Erstelle dein Content-Briefing

Jetzt, wo ich eine Idee habe, wohin mein Content gehen soll, ist es Zeit, eine Art Karte zu erstellen, die mir oder einem anderen Texter hilft, ans Ziel zu kommen. Dein Briefing ist der Ort, an dem du deinen Content-Ansatz zum Leben erweckst. Ich bin ein Fan von dieser Briefing-Vorlage, aber es gibt viele andere gute da draußen.

Dein Briefing sollte den Artikel so abstecken, dass es 1) die Suchintention für dein Keyword vollständig erfüllt und 2) alles, was du gelernt hast, an deinen Texter weitergibt. Ziel ist es nicht, den Schreibprozess zu kontrollieren, sondern sicherzustellen, dass der Texter die wichtigsten Punkte versteht, die der Artikel braucht, um erfolgreich zu sein. Es sollte dem Texter auch helfen, den Suchenden zu verstehen – was er schon weiß, was er noch nicht weiß und was er über dieses Thema wissen sollte.

Wie dein Content-Ansatz die Content-Struktur beeinflusst.

Ein Content-Ansatz ist mehr als nur ein Titel. Er sollte die gesamte Struktur deines Textes prägen. Und wie alles andere im SEO sollte diese Struktur von der Suchintention geleitet werden.

Nehmen wir unser Beispiel-Keyword „E-Commerce-Erfolg“. Beim Briefing ist es mindestens genauso wichtig, WIE ich über das Thema schreibe, wie WAS ich schreibe. Wie Such-Expertin brief template sagt: „Für die Nutzerintention zu optimieren, läuft auf zwei Dinge hinaus: 1) herausfinden, was Nutzer wollen, wenn sie auf deiner Seite landen, und 2) deinen Content zur besten Option für diese Nutzer machen.“

Das heißt: Die Struktur ist entscheidend. Besucher kommen mit einem Ziel. Wenn deine Seite nicht schnell Antworten liefert, springen sie wieder zurück zu den Suchergebnissen. Halte die Einleitung kurz und sag direkt, was der Leser bekommt. Liefere dann sofort Mehrwert. Für dieses Keyword würde ich mit dem Hauptgrund starten, warum E-Commerce-Businesses scheitern, gefolgt von Lektionen echter Unternehmer, wie man das überwindet.

Wenn du das gut machst, verbesserst du nicht nur deine Ranking-Chancen, sondern schreibst auch wirklich hilfreichen Content. Genau da beginnt großartiger Content.

Content-Ansätze und deine SEO-Strategie

Für jeden Content, den du über Suchmaschinen auffindbar machen willst, ist der Content-Ansatz entscheidend. Denk immer daran: Der Ansatz, den du wählst, sollte der sein, der am besten zu deinem Suchenden passt und der seine Suchintention schnell, klar und vollständig erfüllt.

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Ich bin Content-Strategin und glaube fest an die Fähigkeit des geschriebenen Wortes, Menschen zu verbinden und zum Handeln zu bewegen. Wenn ich nicht gerade daran arbeite, den organischen Traffic zu steigern, bin ich wahrscheinlich irgendwo unterwegs und laufe.

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