Willst du eine App bauen, aber keine einzige Zeile Code schreiben? Die Zeit der No-Code-App-Builder ist da und wird so schnell nicht verschwinden.
Aber bei so vielen Optionen stellt sich die Frage: Welche App ist die beste? Und kann man wirklich eine App ganz ohne Code erstellen?
Ich habe einige der besten No-Code- und KI-App-Builder getestet, indem ich mit jedem einen einfachen Kundenbereich gebaut habe. Hier zeige ich dir alles, was ich dabei herausgefunden habe, damit du den passenden Builder für dich findest.
Was ist ein No-Code-App-Builder?
No-Code-App-Builder ermöglichen es, eine voll funktionsfähige App zu erstellen, ganz ohne Programmierkenntnisse. Diese Tools setzen auf visuelle Oberflächen, Drag-and-Drop-Features und vorgefertigte Vorlagen.
Selbst ohne technisches Vorwissen oder Programmiererfahrung kannst du mit minimalem Aufwand eine Website, eine mobile App oder interne Tools entwickeln.
Was ist mit einem KI-No-Code-App-Builder?
KI-No-Code-App-Builder funktionieren ähnlich wie klassische No-Code-App-Builder. Aber statt jede Komponente per Drag-and-Drop zu platzieren, kann die KI ganze Seiten, Workflows, Datenbanken und sogar Logik aus einfachen Texteingaben generieren. Auch diese Plattformen nutzen weiterhin visuelle Oberflächen und Vorlagen, aber die KI übernimmt den Großteil der Arbeit. So können selbst Nutzer ohne Programmiererfahrung Websites, Apps oder interne Tools bauen – und das noch schneller und mit deutlich weniger Aufwand als mit traditionellen No-Code-Tools.
9 No-Code- und KI-App-Builder zum Ausprobieren
Jeder Builder hat seine eigenen Funktionen, Stärken und Schwächen.
Hier findest du einen schnellen Überblick über einige der beliebtesten Builder und wie sie sich bei Preis, Benutzerfreundlichkeit, Design-Flexibilität und KI-Automatisierung unterscheiden.
| Plattform | Preise | Benutzerfreundlichkeit | Design-Flexibilität | KI-Automatisierung |
|---|---|---|---|---|
| Softr | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 49 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ | No Code mit KI-Unterstützung |
| Bubble | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 59 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐⭐⭐ | Klassisches No Code mit KI-Elementen |
| Adalo | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 45 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐⭐ | No Code, KI optional hinzufügbar |
| Glide | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 199 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ | No-Code-Sheets-Builder mit KI-Aktionen |
| Thunkable | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 18 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐⭐⭐ | No-Code-Mobile-Builder mit KI-Elementen |
| Lovable | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 25 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ | KI-nativ, Apps aus Prompts bauen |
| Replit | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 20 $/Monat. | ⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐⭐ | Erstellt komplette Apps mit KI-Agenten |
| Base44 | Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 16 $/Monat. | ⭐⭐⭐⭐ | ⭐⭐⭐ | KI erstellt App-Struktur und Logik |
| Cursor | Kostenlose Testversion verfügbar. Bezahlpläne ab 20 $/Monat. | ⭐ | ⭐⭐ | KI-nativ, Apps aus Prompts bauen |
Softr – Ideal für Einsteiger

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 49 $/Monat.
Dafür geeignet: Einfache Kundenportale, interne Tools und schnelle MVPs bauen.
Softr ist der beste No-Code-App-Builder für Einsteiger. Die Oberfläche wirkt auf den ersten Blick einfach und benutzerfreundlich, hat aber trotzdem viel Power. Du kannst damit sogar als kompletter Full-Stack-App-Builder arbeiten, ohne dir den Kopf über Komplexität zu zerbrechen. Vom Kundenportal bis zum internen Tool – du kannst so ziemlich alles erstellen.
Mit der App baust du die Benutzeroberfläche, indem du einzelne Komponenten anordnest. Dadurch hast du vielleicht nicht die komplette Kontrolle über jedes Detail. Dafür bist du aber viel schneller – zum Beispiel beim Erstellen von Formularen, Listen oder Payment-Flows.
Es gibt viele vorgefertigte Blocks, sowohl statisch als auch dynamisch, die du mithilfe flexibler Layout-Optionen in Spalten anordnen kannst. Die Plattform bringt zudem eine eigene Datenbank für das Speichern deiner Daten mit. Dazu kannst du über 16 externe Quellen einbinden, wie Airtable, Google Sheets oder Notion. In den Premium-Plänen bekommst du zusätzlich Enterprise-Optionen wie PostgreSQL und BigQuery.
Ich habe festgestellt, dass der KI-gestützte App-Generator echt schnell und ziemlich gut ist. Er baut die Oberfläche zusammen, und du kannst sie ganz einfach anpassen. Außerdem kann dir der integrierte KI-Assistent dabei helfen, Fragen zu beantworten – und zwar auf Basis der Daten in deiner App. Über die Zapier-Integration lassen sich Workflows ohne Aufwand automatisieren. So verbindest du Softr zum Beispiel direkt mit anderen Tools in deinem Unternehmen wie HR-Systemen oder Projektmanagement-Plattformen.
Insgesamt war meine Erfahrung mit Softr sehr reibungslos. Ich habe die KI genutzt, die die Grundstruktur für meine App gebaut hat. Um Design und Aufbau an meine Wünsche anzupassen, habe ich danach noch etwa zwei Stunden gebraucht.
Leicht zu starten und einsteigerfreundlich
-
KI-Generator baut App-Oberflächen blitzschnell zusammen
-
Bietet flexible Design-Optionen mit Drag-and-Drop-Blöcken
-
Verbindet sich mit über 16 Datenquellen, darunter Airtable, Google Sheets und Notion
-
Native Datenquellen und Workflows (aktuell in der Beta) sorgen für Vielseitigkeit
-
Vorteile
Nicht ideal für komplexe SaaS-Produkte und Webanwendungen
-
Eingeschränkte Anpassung bei komplexeren Designs
-
Die Kosten steigen schnell, wenn du skalierst oder mehr Funktionen brauchst
-
Kann bei großen, datenlastigen Apps langsamer werden
-
Nachteile
Bubble – Ideal für umfangreiche Web-Apps

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 59 $/Monat.
Dafür geeignet: Umfangreiche Web-Apps, Progressive Web Apps, MVPs oder komplexere Projekte wie SaaS-Produkte, Marktplätze und interne Business-Tools bauen.
Bubble ist eine leistungsstarke No-Code-Plattform, mit der du interaktive Web-Apps ganz ohne Code entwickelst. Mit dem visuellen Editor erstellst du Oberflächen, definierst Workflows und verwaltest deine Datenbank.
Ein zentrales Feature ist das KI-basierte Tool, das komplette Apps und Seiten aus einfachen Prompts generiert. So kannst du schnell Oberflächen bauen, Daten anzeigen und Grundfunktionen festlegen.
Wenn du aber fortgeschrittene KI-Funktionen wie Chatbots oder personalisierte Empfehlungen integrieren willst, gibt es dafür keine eingebauten Tools. Das funktioniert dann nur über den API-Connector von Bubble – damit verbindest du zum Beispiel OpenAI und baust diese Features von Grund auf selbst.
Bubble wirkt am Anfang recht komplex, aber nach etwas Einarbeitung versteht man schnell, wie die Plattform aufgebaut ist und wie alles zusammenpasst. Sobald der Knoten geplatzt ist, kannst du fast alles ohne großen Aufwand bauen.
Ich fand Bubble besonders für den Bau eines Kundenportals gut strukturiert. Die Drag-and-Drop-Elemente machen das Design leicht. Über den Workflow-Editor konnte ich Nutzer-Authentifizierung und Dateneingabe effizient einrichten. Die Grundstruktur stand in etwa 15 Minuten, für das Feintuning habe ich dann noch ein paar Stunden gebraucht.
Gibt dir volle Kontrolle über UI und Logik deiner App
-
Verbindet sich mühelos mit Diensten wie Zapier, Google APIs und Stripe
-
Beinhaltet UI-Design, Workflows und Datenbankverwaltung
-
Vorteile
Der Preis steigt, je größer deine App und je höher der gewählte Tarif
-
Obwohl es zugänglich ist, dauert es etwas, bis du alle Funktionen verstehst
-
Mobile Apps zu erstellen ist schwieriger als Web-Apps
-
Nachteile
Adalo – Ideal für Mobile Apps

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 45 $/Monat.
Dafür geeignet: Mobile-First-Apps, schnelle MVPs oder einfache Apps für kleine Unternehmen und Startups bauen.
Adalo ist ein No-Code-App-Builder, mit dem jeder einfach mobile und Web-Apps erstellen kann. Die simple, benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht dir, mit Drag-and-Drop Elemente wie Formulare, Buttons und Listen zu verwenden und so schnell deine Screens zu gestalten. Du brauchst keine Programmierkenntnisse – der Prozess fühlt sich ganz natürlich an, fast wie das Anordnen von Folien in einer Präsentation.
Was Adalo auszeichnet: Du kannst deine Apps interaktiv und voll funktionsfähig machen. Verknüpfe Seiten mit Animationen, sende Push-Benachrichtigungen, verwalte Nutzer-Logins und steuere Geräteberechtigungen.
Du kannst Daten in der integrierten Datenbank speichern und verwalten oder externe Quellen wie Airtable und Google Sheets anbinden. Dank vieler vorgefertigter Templates für Apps wie Buchungssysteme, E-Commerce oder Terminvereinbarungen baust du in kürzester Zeit eine komplette App auf.
Als ich das Kundenportal in Adalo gebaut habe, ging das Einrichten der Login- und Anmeldeseiten super einfach. Die Verbindung zur Datenbank für Benutzereingaben hat nur ein paar Klicks gedauert. Die gesamte Grundstruktur stand in etwa einer Stunde. Der Drag-and-Drop-Editor hat alles wirklich leicht gemacht. Es wurde nur etwas langsamer, als mehr Daten dazukamen. Insgesamt hat Adalo den Eindruck hinterlassen, dass wirklich jeder in kürzester Zeit eine App bauen kann.
Du kannst in wenigen Stunden eine komplette App bauen und testen
-
Mit integrierter Datenbank, Nutzer-Login und Design-Tools
-
Kann direkt auf Android und iOS veröffentlichen
-
Vorteile
Die App kann bei großen Datenmengen langsamer werden
-
Nicht geeignet für komplexe oder stark angepasste Apps
-
Einige nützliche Funktionen erfordern einen Bezahlplan
-
Nachteile
Glide – Ideal für einfache und interne Apps

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 199 $/Monat.
Dafür geeignet: Einfache Mobile Apps erstellen.
Glide ist ein No-Code-App-Builder, der Tabellen und Datenbanken in interaktive Web- oder Mobile-Apps verwandelt. Du kannst zahlreiche Datenquellen anbinden, von Google Sheets, Excel und Airtable bis hin zu Datenbanken wie MySQL, PostgreSQL oder Cloud-Diensten wie BigQuery und Google Cloud SQL. Außerdem lassen sich Daten aus verschiedenen Quellen in einer App zusammenführen. So bleibt alles immer synchron – Änderungen an den Daten werden sofort in der App sichtbar.
Es gibt viele fertige Vorlagen, zum Beispiel für CRMs, Inventarsysteme, Vertriebs-Dashboards und mehr. Glide kann sogar automatisch eine Grundstruktur für die App direkt aus deinen Daten erstellen.
Sobald die App steht, gestaltest du das Layout mit dem Glide-Drag-and-Drop-Editor und fügst Komponenten wie Buttons, Formulare oder Tabs hinzu. Du bekommst außerdem Features wie rollenbasierte Rechteverwaltung, mit denen du steuerst, wer bestimmte Daten sehen oder bearbeiten kann, sowie Workflows, die Aufgaben direkt in der App automatisieren. Für komplexere Automatisierungen lässt sich die App einfach mit externen Tools wie Zapier und Make verbinden.
Der Bau des Kundenportals in Glide verlief reibungslos. Ich habe mein Google Sheet verknüpft und dann per Drag-and-Drop Login-, Dashboard-, Formular- und Admin-Seiten hinzugefügt. Der gesamte Ablauf dauerte etwa 40 Minuten. Alles hat direkt funktioniert: Layouts, Daten-Anbindung und Workflows waren einfach nachzuvollziehen. Auch das Hinzufügen von KI-Aktionen ging unkompliziert und brauchte keine komplizierten API-Einstellungen. Glide hat den ganzen Prozess effizient, übersichtlich und überraschend intuitiv gemacht.
Verbindet sich einfach mit Google Sheets, Excel, SQL und weiteren Datenquellen
-
Das Einrichten von Screens, Tabs und Workflows geht schnell und effizient
-
Integrierte KI-Aktionen wie Textgenerierung, Audio-zu-Text und Bild-zu-Text
-
Vorteile
Am besten für interne Tools oder datengesteuerte Apps statt für Massenmarkt-Apps geeignet
-
Individuelle UI und fortgeschrittene Animationen sind schwieriger umzusetzen
-
Sehr große Datenmengen oder komplexe Workflows sind schwierig zu handhaben
-
Nachteile
Thunkable – Ideal für native Mobile Apps und Web-Apps

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 18 $/Monat.
Dafür geeignet: Einfache Mobile Apps erstellen.
Thunkable ist eine No-Code-Plattform, mit der du schnell und visuell plattformübergreifende Mobile Apps bauen kannst. Du arbeitest mit einer Drag-and-Drop-Oberfläche und einem Blocksystem, um die Logik deiner App zu gestalten. Das macht es einfach für Einsteiger, Screens zu entwerfen, Funktionen hinzuzufügen und Tools wie Google Sheets, Airtable, Firebase oder sogar OpenAI einzubinden. Du kannst auf Gerätefunktionen wie Kamera, GPS und Benachrichtigungen zugreifen. Deine App lässt sich direkt in die App Stores oder als Progressive Web App (PWA) veröffentlichen.
Was an Thunkable besonders auffällt, ist die gute Mischung aus einfacher visueller Gestaltung und starken Backend-Funktionen. Du kannst Apps live auf dem Gerät testen, mit Teams zusammenarbeiten und von einfachen Kundenportalen bis zu Prototypen und kleinen Business-Tools alles bauen. Fortgeschrittene Workflows erfordern zwar ein wenig Übung, aber Thunkable bleibt vielseitig.
Als ich die App zum ersten Mal geöffnet habe, hätte ich nicht gedacht, dass der Prozess so reibungslos abläuft. Das Kundenportal zu bauen war wirklich einfach und sogar richtig unterhaltsam. Ich habe mit dem KI-generierten Template gestartet und konnte es mühelos an meine Anforderungen anpassen. Login, Dashboard, Eingabeformular und Admin-Seiten ließen sich mit Drag-and-Drop direkt hinzufügen. Die Datenbankverbindung und das Verwalten der Nutzer-Eingaben haben nur ein paar Schritte gebraucht, und mit der Live-Preview konnte ich alles sofort testen.
Einfach zu bedienen und einsteigerfreundlich
-
Ermöglicht visuelle Festlegung des App-Verhaltens mit Blöcken
-
Kann sowohl iOS- als auch Android-Apps erstellen
-
Vorteile
Fortgeschrittene App-Logik mit Blöcken zu steuern ist anspruchsvoll
-
Nachteile
Lovable – Schnelle Prototypen bauen

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 25 $/Monat.
Dafür geeignet: MVPs, schnelle Prototypen oder einfache Web-Apps bauen – besonders praktisch für Startups, kleine Teams oder Nicht-Techniker.
Lovable ist ein KI-gesteuerter App-Builder, mit dem du Apps durch einfache Anweisungen bauen kannst. Du beschreibst, was du brauchst, und die KI erstellt Seiten, Layout und Grundlogik automatisch. Danach kannst du alles im visuellen Editor anpassen.
Mir gefällt besonders, wie schnell Lovable funktioniert. Du brauchst das Grundgerüst nicht selbst zu bauen, weil die KI das für dich übernimmt. Layout ändern oder Daten anbinden ist kinderleicht, ohne dass du dich als Einsteiger mit komplexen Details befassen musst.
Beim Testen war der Ablauf extrem zügig. In nur 10 Minuten hatte ich das Kundenportal gebaut. Mein Prompt war kurz: Ich wollte ein Kundenportal mit Login-Seite, Dashboard, Eingabeformular und Admin-Seite. Text bearbeiten und das Formular mit der Datenbank verbinden hat dann nur noch ein paar Minuten gedauert. Änderungen konnte ich direkt in der Vorschau sehen, was den Prozess total einfach gemacht hat.
Für Einsteiger leicht zu nutzen – Apps bauen ohne Coding
-
KI macht aus einfachen Prompts schnell fertige App-Screens
-
Funktioniert gut mit GitHub und Backend-Tools wie Supabase
-
Enthält Vorlagen, die den Projektstart erleichtern
-
Steuert Frontend, Backend, Datenbanken und Authentifizierung
-
Vorteile
Die KI kann manchmal eigenständig Teile aktualisieren oder verändern
-
Änderungen rückgängig zu machen oder zu korrigieren kann kompliziert sein
-
Einige fortgeschrittene Funktionen brauchen etwas Zeit zum Verstehen
-
Nachteile
Replit – Ideal für kollaborative Entwicklung

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 20 $/Monat.
Dafür geeignet: Schnelle Prototypen bauen, Lernprojekte umsetzen, in Echtzeit mit einem Team zusammenarbeiten oder Apps mit einfachen Text-Prompts erstellen.
Replit ist eine KI-basierte Plattform, mit der du Apps über einfache Text-Prompts bauen und bereitstellen kannst. Du beschreibst deine Idee, und Replit erstellt das Frontend, Backend, die Datenbank und alle nötigen Integrationen automatisch. Damit sparst du dir die manuelle Einrichtung. Du bekommst integrierte Cloud-Tools wie Datenbanken, Dateispeicher, Authentifizierung und Verwaltung von API-Keys.
Als ich Replit ausprobiert habe, ging das Setup viel schneller als erwartet. Ich habe die App in einem kurzen Prompt beschrieben, und die KI hat die Hauptseiten, die Logik und die Dateien in etwa einer halben Stunde zusammengestellt. Kleine Änderungen, Layout-Anpassungen und das Testen der App gingen einfach und zügig. Insgesamt war es ein leichter Weg, eine funktionsfähige Version ohne großen Aufwand bereitzustellen.
Für Einsteiger und Nicht-Techniker leicht mit dem App-Bau starten
-
Bietet über 50 Programmiersprachen ohne Einrichtung
-
KI-Agent kann Code generieren und Aufgaben automatisieren, um Zeit zu sparen
-
Ermöglicht Teamarbeit in Echtzeit am selben Projekt
-
Du kannst von jedem Gerät auf deine Projekte zugreifen
-
Vorteile
Kann bei größeren Projekten langsamer werden
-
Kann bei anspruchsvollen Apps im Vergleich zu vollwertigen Development-Tools eingeschränkt wirken
-
Deployment funktioniert, ist aber nicht so stark wie bei anderen Plattformen
-
Nachteile
Base44 – Ideal für schnelle und einfache KI-basierte App-Erstellung

Preis: Kostenlose Version verfügbar. Bezahlpläne ab 16 $/Monat.
Dafür geeignet: Prototyp-Ideen, MVPs oder einfache interne Tools schnell bauen – ganz ohne großen Aufwand.
Base44 ist eine KI-gestützte Plattform, mit der du ganz einfach individuelle KI-Apps ohne Programmierung erstellst. Sie bietet fertige Komponenten, einfache Bearbeitungstools und integrierte KI-Features, mit denen du Apps, Tools und Workflows in wenigen Minuten zusammenstellst. Außerdem gibt es Optionen zum Teilen, für Team-Zugriff und schnelles Veröffentlichen.
Im Test hat die KI-Funktion die Basisversion in nur ein paar Minuten erstellt. Direkt danach ließ sich das Layout unkompliziert anpassen. Texte bearbeiten, Abschnitte verschieben oder Aktionen hinzufügen ging ruckzuck. Mit wenigen Änderungen war die App fertig, und alles lief absolut einfach ab.
Einfache Apps in weniger als einer Stunde erstellen
-
Drag-and-Drop-Editor und KI-Prompts machen das Bauen einfach
-
Backend, Datenbank, Authentifizierung und Analytics sind standardmäßig dabei
-
Wichtige Tools wie Authentifizierung und Monitoring sind schon eingerichtet
-
Vorteile
Kann sich für Nutzer mit Bedarf an fortgeschrittener Anpassung einschränkend anfühlen
-
Grundlegende App-Logik ist trotzdem nötig, was für absolute Einsteiger schwierig sein kann
-
Vendor-Lock-in erschwert das Umziehen der App auf eine andere Plattform
-
Die KI kann bei langen Bearbeitungssessions den Kontext verlieren
-
Nicht ideal für große oder stark angepasste Apps
-
Nachteile
Cursor – Ideal für Teams, die Code refaktorieren und klare Workflows brauchen

Preis: Kostenlose Testversion verfügbar. Bezahlpläne ab 20 $/Monat.
Dafür geeignet: Mittelgroße oder große Projekte, die von smarten KI-Vorschlägen profitieren, oder wenn du beim Refaktorieren und Verbessern von bestehendem Code Unterstützung brauchst.
Cursor ist ein KI-gestützter Code-Editor, mit dem du deinen Code an einem Ort schreiben, bearbeiten und verwalten kannst. Die Verbindung mit GitHub klappt einfach, Cursor liest deine Projektdateien ein und kann auf Basis einfacher Anweisungen Code erzeugen oder anpassen.
Das Ziel ist, die App-Entwicklung zu beschleunigen, indem klassisches Programmieren mit hilfreichen KI-Vorschlägen kombiniert wird. Du kannst Ordner erstellen, Probleme beheben und dein Projekt aktualisieren, ohne zwischen unterschiedlichen Tools wechseln zu müssen.
Beim Bau meiner App habe ich Cursor installiert und mit meinem GitHub-Account verbunden. Nachdem alles eingerichtet war, habe ich die Projektstruktur aufgebaut und die ersten Dateien selbst hinzugefügt.
Wenn ich auf ein Problem gestoßen bin, habe ich die KI genutzt – die hat die meisten Schwierigkeiten schnell gelöst. Ich habe außerdem Node.js installiert, damit das Projekt sauber läuft. Manche Schritte waren anfangs verwirrend oder frustrierend, besonders das Layout der Oberfläche und das Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten. Man braucht ein bisschen Geduld, um sich zurechtzufinden, aber nach kurzer Zeit wurde der Workflow deutlich angenehmer und übersichtlicher.
Hilft, Code mit Prompts zu schreiben und zu beheben
-
Verbindet sich reibungslos mit Repos wie GitHub und aktualisiert Dateien mühelos
-
Erkennt Probleme und bietet direkte Lösungen per Klick
-
Beschleunigt das Erstellen von Seiten, Komponenten und ganzen Features
-
Vorteile
Die Oberfläche kann für Einsteiger verwirrend sein
-
Du musst Node, Git und GitHub anbinden, um alle Funktionen nutzen zu können
-
Verschiedene Panels und Modi sind am Anfang oft schwer zu verstehen
-
Manche Code-Stellen müssen trotz KI-Hilfe noch manuell angepasst werden
-
Du brauchst trotzdem grundlegendes technisches Wissen für eine reibungslose Nutzung
-
Nachteile
Wie du den richtigen No-Code-App-Builder auswählst
Den passenden No-Code-App-Builder zu finden, muss gar nicht schwer sein. Nutze einfach diese Schlüsselfaktoren, um sicherzugehen, dass das Tool zu dir und deinem Projekt passt.
Benutzerfreundlichkeit und Lernkurve
Viele Tools bieten eine kostenlose Version zum Ausprobieren. Nutze sie, um die Benutzerfreundlichkeit zu testen. Du willst ein Tool, mit dem du direkt loslegen kannst, ohne ständig steckenzubleiben. Die Oberfläche sollte intuitiv sein, mit Drag-and-Drop-Funktionen, klaren Anleitungen und einer hilfsbereiten Community.
Design-Flexibilität
Schau darauf, wie viel Freiraum du bei der Gestaltung hast – zum Beispiel bei Screens, Layouts, Farben oder Logik. Manche Plattformen bieten volle Kontrolle, andere halten vieles simpel, dafür aber etwas eingeschränkt.
Datenhandling und Integrationen
Deine App muss wahrscheinlich irgendwo angebunden werden, etwa an Tabellen, Datenbanken oder APIs. Achte darauf, dass der Builder diese Verbindungen unterstützt und Datenflüsse problemlos laufen – jetzt und auch, wenn du wächst.
KI-Automatisierung und Tools (falls du sie brauchst)
Wenn du Dinge wie Chatbots, Bild-/Texterkennung oder Automatisierungen nutzen möchtest, prüfe, ob die Plattform KI-Features unterstützt. Checke auch Integrationen mit Automatisierungstools wie Zapier oder Make.
Performance, Skalierbarkeit und Stabilität
Überlege, was passiert, wenn deine App viele Nutzer oder große Datenmengen hat – oder schnell wächst. Hält die Plattform das aus? Ist sie zuverlässig? Kannst du ohne komplette Neuentwicklung skalieren?
Stimme den Builder auch immer auf deinen konkreten Anwendungsfall ab. Für ein einfaches internes Portal reicht oft etwas ganz Simples. Bei komplexeren Apps wie Marktplätzen oder stark genutzten Mobile-Apps brauchst du vielleicht ein leistungsfähigeres Tool.
Preise und Gegenwert
No-Code heißt nicht gleich kostenlos, besonders wenn mehr als nur Testen angesagt ist. Schau dir die Kosten für den Plan an, den du wahrscheinlich brauchst, und finde heraus, welche Funktionen, Nutzerzahlen oder Datenmengen abgedeckt sind.
Support und Community
Wähle einen Builder mit guter Doku, hilfreicher User-Community und regelmäßigen Updates. Überlege auch, wie leicht du bei Bedarf deine App umziehen kannst – etwa durch Datenexport oder eigenen Codezugriff.
Schlussgedanken
No-Code-App-Builder machen die App-Entwicklung so schnell, einfach und zugänglich wie nie zuvor. KI-App-Builder heben das Ganze nochmal auf ein neues Level. Jede Plattform hat ihre Stärken – welche am besten ist, hängt davon ab, was du eigentlich bauen willst.
Die richtige Wahl triffst du, wenn du deine Bedürfnisse, die für dich wichtigsten Features und das Maß an Kontrolle kennst, das du über Design und Daten haben möchtest. Dann bist du bereit, deine App-Idee zum Leben zu erwecken – ganz ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben.
FAQ
Kann man wirklich eine App ohne Code bauen?
Kann man wirklich eine App ohne Code bauen?
Ja, du kannst eine App ohne Code bauen. No-Code-App-Builder ermöglichen dir, per Drag-and-Drop Komponenten zu nutzen, Daten zu verbinden, Logik visuell einzurichten und Apps zu veröffentlichen – ganz ohne Programmieren. KI-gesteuerte App-Builder gehen noch einen Schritt weiter und lassen dich viele dieser Schritte einfach mit Prompts erledigen.
Ist ChatGPT eine No-Code-Plattform?
Ist ChatGPT eine No-Code-Plattform?
Nein, ChatGPT ist keine No-Code-Plattform. Es ist ein KI-Sprachmodell, das für Gespräche und Texterstellung entwickelt wurde. Es kann bei Aufgaben wie dem Formulieren von Prompts oder dem Generieren von Text unterstützen, stellt aber keine Oberfläche zum Erstellen und Veröffentlichen von Apps bereit.
Welcher App-Builder ist am besten für Einsteiger?
Welcher App-Builder ist am besten für Einsteiger?
Welcher App-Builder für Einsteiger am besten ist, hängt davon ab, was du bauen möchtest. Für Mobile Apps ist Adalo eines der einfachsten Tools zum Starten. Für Web-Apps oder Kundenportale ist Softr eine sehr einsteigerfreundliche Wahl. Wenn du lieber mit KI-Unterstützung arbeitest, ist Lovable die beste Option.
Wie kann ich eine App mit KI bauen?
Wie kann ich eine App mit KI bauen?
Du kannst eine App mit KI bauen, indem du No-Code-Plattformen nutzt, die entweder integrierte KI-Features haben oder sich mit KI-Tools verbinden lassen. Tools wie Lovable, Base44, Replit und Bubble ermöglichen es dir, deine App in einfachen Worten zu beschreiben – die Plattform erstellt dann das Grundgerüst für dich.
Sind KI-App-Builder gut?
Sind KI-App-Builder gut?
KI-App-Builder können richtig gut sein, bringen aber auch Kompromisse mit. Du musst kein Entwickler sein, kannst viel schneller Prototypen erstellen und sparst dabei Kosten. Allerdings sind sie weniger flexibel, als es manche Projekte brauchen, und du kannst schnell an die Plattform gebunden sein, ohne den Code komplett kontrollieren oder exportieren zu können. Außerdem ist der generierte Code oft nicht so optimiert wie handgeschriebener. Deshalb eignen sich No-Code-Builder am besten für Standard-Apps, schnelle MVPs oder kleine Budgets.